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WAZ: Wirtschaft und die Politik - Kompetenz, aber wo? - Leitartikel von Thomas Wels

Geschrieben am 19-08-2008

Essen (ots) - Die Volksparteien oder das, was angesichts
schrumpfender Mitgliederzahlen von ihnen übrig ist, tun sich schwer
mit ihrem wirtschaftspolitischen Sachverstand. Oder der Sachverstand
tut sich schwer mit den Volksparteien. Nach Friedrich Merz, den
Angela Merkel in der CDU vertrieben hat, verliert die SPD mit Reiner
Wend einen profilierten Wirtschaftspolitiker. Das ist für alle eine
schlechte Nachricht.
Gerade in Zeiten, da Populisten gerne die Folgen der Globalisierung
mit Schließung der Grenzen glauben beantworten zu können, wo manche
meinen, gegen steigende Strompreise sei die Verstaatlichung der
Energieversorger das Mittel der Wahl - in solchen Zeiten ist es
dringender denn je notwendig, dass Politiker Ökonomie nicht nur
verstehen, sondern auch erklären können. Neuerdings haben mehr
Menschen von der Sozialen Marktwirtschaft keine gute Meinung als eine
gute, obwohl genau dieses System Deutschland zu einem Wohlfahrtsstaat
gemacht hat, in dem fast jeder dritte erwirtschaftete Euro in soziale
Transferleistungen fließt. Mehr Marktwirtschaftler braucht das Land.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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