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Wohnungsneubau rückt in die Zentren / Baugenehmigungen in Metropolen 2007 fast auf dem Niveau von 2003 - Außerhalb der Umlandregionen in Westdeutschland Rückgang um die Hälfte

Geschrieben am 18-08-2008

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

In Ballungsräumen fast genauso viele Eigenheime wie
Geschosswohnungen

Die Bautätigkeit konzentriert sich immer mehr auf die Zentren der
wirtschaftlichen Entwicklung - also dorthin, wo die Perspektiven für
Arbeitsplätze und Einkommen am günstigsten sind. Wie LBS Research aus
der amtlichen Genehmigungsstatistik ableitet, hat sich der Neubau vor
allem außerhalb der Ballungsräume schwach entwickelt. Dagegen wurden
2007 in den neun wichtigsten westdeutschen Ballungszentren nur 4,7
Prozent weniger Wohneinheiten genehmigt als 2003. Außerhalb der
Zentren und ihrem Umland machte der Rückgang in Westdeutschland in
nur vier Jahren allerdings 48,3 Prozent aus (siehe Grafik).

Als Ballungsräume erfasst die Statistik nach Angaben der
LBS-Experten die Städte Hamburg, Bremen, Hannover, Stuttgart,
Nürnberg und München mit ihrem Umland sowie die Gebiete Rhein-Ruhr,
Rhein-Main und Rhein-Neckar. Außerhalb dieser Regionen haben sich in
den letzten vier Jahren über drei Viertel des Wohnungseinbruchs in
Westdeutschland abgespielt, der insgesamt von 251.500 auf 154.700
Genehmigungen zurückging. Damit entfallen mittlerweile auf die
Ballungsräume 47,9 Prozent des Wohnungsneubaus, 9 Prozentpunkte mehr
als noch im Jahre 2003.

Wie LBS Research ergänzend mitteilt, werden in diesen
Wirtschaftszentren inzwischen fast so viele Wohnungen in Ein- und
Zweifamilienhäusern - nämlich 32.000 - errichtet wie
Geschosswohnungen (34.400). Dabei gibt es auch innerhalb der
Ballungsräume durchaus signifikante Unterschiede: Während in den
Kernstädten doppelt so viele Wohneinheiten auf der Etage entstehen
wie in Eigenheimen, kommen letztere im unmittelbaren Umland auf das
Anderthalbfache der Geschosswohnungen. In manchen Kernstädten -
Hamburg und im Gebiet Rhein-Main - liegen die Eigenheimgenehmigungen
2007 im Übrigen sogar über den Zahlen des Jahres 2003.

Wenn sich der Neubau in Deutschland von der erreichten Talsohle
aus demnächst wieder erholt, so dürfte nach Auffassung der
LBS-Immobilienexperten der Weg nicht zurück in weiter entfernte,
periphere Gebiete führen. Der Wohnungsbau folge immer deutlicher dem
Wachstum der vielen regionalen Zentren mit ihrem Arbeitsplatzangebot.
Alle Analysen zeigten zudem, dass die Menschen mehr denn je darauf
achten, zwischen Arbeitsplatz und Wohnung keine allzu großen
Entfernungen in Kauf zu nehmen. Die Wohnungs- und Baulandpolitik
müsse dieser Entwicklung Rechnung tragen und möglichst viele Flächen
für städtisches und stadtnahes, familiengerechtes Wohnen zur
Verfügung stellen. Nur so könne man der künftig wieder steigenden
Nachfrage nach Wohnraum wirklich gerecht werden.

Originaltext: Landesbausparkassen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/35604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_35604.rss2

Pressekontakt:

Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de


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