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Der Tagesspiegel: Thierse: Geschichte der SED ist wunder Punkt für die SPD

Geschrieben am 13-08-2008

Berlin (ots) - Berlin - Aus Anlass des 47. Jahrestages des
Mauerbaus hat der SPD-Politiker Wolfgang Thierse die Geschichte der
SED als "wunden Punkt für die SPD" bezeichnet, aber zugleich betont,
dass die Vergangenheit "nicht das einzige Kriterium zur Beurteilung
dieser sehr gegenwärtigen Partei" sein dürfe. Die SPD habe "ein gutes
Gedächtnis", sagte Thierse dem Berliner "Tagesspiegel"
(Mittwochausgabe). "Wir können die Untaten der SED nicht vergessen."
Immer, wenn sich die SPD in den letzten Jahren in Ostdeutschland zur
Zusammenarbeit mit der Linkspartei entschieden habe, habe das "zu
schmerzhaften Konflikten in der Partei - bis hin zu Austritten -
geführt". Die Linkspartei werde aber "trotz ihrer Vergangenheit
gewählt". Die SPD solle ihre Politik nicht von der Angst vor
"Rote-Socken-Kampagnen" von CDU und FDP bestimmen lassen. "Mehr
Selbstbewusstsein, weniger heilige Eide, aber auch keine
Verbrüderungsfantasien - das wünsche ich mir von meiner SPD", sagte
Thierse, der auch Bundestags-Vizepräsident ist. "In jedem Einzelfall
müssen die Genossen vor Ort genau prüfen, ob eine Zusammenarbeit mit
der Linkspartei programmatisch und personell möglich ist oder nicht.
Für den Bund schließe ich eine Koalition für 2009 aus", betonte er.

Bei Rückfragen:

"Der Tagesspiegel"
Politikredaktion
Tel.: 030/26009389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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