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Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung: Rechnungshof rügt Abrissprogramm

Geschrieben am 12-08-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Potsdam Der Landesrechnungshof wirft dem
Bauministerium uneffektive Vorgaben und mangelnde Kontrolle beim
Programm für Stadtumbau vor. Schon die Auswahl der 32 Städte, die am
Programm teilnehmen dürfen, sei nicht nachzuvollziehen, heißt es in
einem Bericht der Märkischen Oderzeitung (Mittwochausgabe). Darunter
befinden sich Kommunen wie Neustadt/Dosse, Velten oder Herzberg, die
keine Wohnungen abreißen. Außerdem würden die Gelder für den Rückbau
pauschal ausgereicht. Die tatsächlichen Kosten liegen jedoch in den
meisten Fällen weit darunter, monieren die obersten Prüfer des
Landes. In einem Sonderbericht an den Landtag wird darauf verwiesen,
dass alle am Projekt beteiligten Wohnungsgesellschaften pauschal 60
Euro pro Quadratmeter abgerissener Wohnfläche erhalten. Die
tatsächlichen Kosten beliefen sich jedoch in Brandenburg (Havel) nur
auf 35 Euro pro Quadratmeter. Für Eisenhüttenstadt (Oder-Spree)
errechneten die Prüfer 42 Euro pro Quadratmeter und für Eberswalde
(Barnim) rund 48 Euro. Die Differenz hätten die Wohnungsunternehmen
mit der vom Ministerium akzeptierten Begründung eingestrichen, dass
spätere Abrisse wahrscheinlich teurer werden könnten. In den 13 vom
Rechnungshof geprüften Städten hätten bei einer korrekten Abrechnung
760 Plattenwohnungen mehr abgerissen werden können, schreiben die
Prüfer.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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