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Rheinische Post: Russlang übt eine Politik der Härte

Geschrieben am 11-08-2008

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Der Krieg im Kaukasus legt die Schwäche des Westens bloß. Russland
schreibt das Gesetz des Handelns. Moskau weiß, dass weder die USA
noch die EU oder die Nato militärisch eingreifen. Die Russen
betreiben eine Politik der Härte, auch gegen Zivilisten. Sie wollen
ein Exempel statuieren und klarmachen, dass die Länder, die sich auf
den Westen und vor allem auf die USA verlassen, verlassen sind. Doch
langfristig wird sich das für die Russen nicht auszahlen. Der Westen
wird seinen politischen Umgang mit den Herrn im Kreml überdenken
müssen. Die Einbindung Moskaus in den Nato-Russland-Rat,
Konsultationen mit der EU oder im Rahmen der G-8-Runde haben im
Vorfeld zu keiner kaukasischen Krisenentschärfung geführt. Russland
als rohstoffreiches Land, das als Energielieferant ganze
Volkswirtschaften von sich abhängig machen kann, pokert hoch und
provoziert seinerseits Europa.
Der Westen muss sich den großen Gefahren einer wachsenden
Abhängigkeit bewusst werden. Er muss gegensteuern, um handlungsfähig
zu bleiben und die eigene Sicherheit zu gewährleisten. Russland
begründet seine Ablehnung eines US-Raketenschutzschildes in Osteuropa
mit dem Hinweis, dass von Russland keine Gefahr ausgehe. Wer soll das
heute noch glauben, angesichts einer militarisierten Außenpolitik und
einer immensen Aufrüstung?
Bericht XXX Seite A

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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