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Paritätischer fordert Korrekturen zum Gesundheitsfonds

Geschrieben am 11-08-2008

Berlin (ots) - Der Paritätische fordert angesichts der erneuten
Debatte um den Gesundheitsfonds die Bundesregierung auf, die
Notbremse zu ziehen und bekräftigt seine Forderung nach der
Einführung einer Bürgerversicherung.

"Es kann nicht sein, dass weitere Beitragserhöhungen zur
Finanzierung von Überbürokratie beschlossen werden, nur weil die
Große Koalition ihr Gesicht wahren will," kritisiert
Verbandsvorsitzende Heidi Merk. Angesichts dramatisch steigender
Lebenshaltungs- und Energiekosten seien weitere Belastungen eine
Zumutung für die Menschen und politisch nicht verantwortbar. "Den
ganz erheblichen Kosten des Gesundheitsfonds steht keinerlei
erkennbarer Nutzen gegenüber," so Merk.

Der Verband appelliert an die Bundesregierung, zur Vernunft zu
kommen und sich den Sachargumenten nicht länger zu verschließen.
"Dies ist die letzte Chance, die Notbremse zu ziehen und die
gesundheitspolitischen Weichen neu zu stellen. Wenn die
Bundesregierung ernsthaft an Lösungen interessiert ist, sollte sie
diese Chance nutzen, den faulen Gesundheits-Kompromiss endgültig über
Bord zu werfen," fordert Heidi Merk.

"Wir brauchen ein solidarisches, leistungsfähiges und gerechtes
Gesundheitssystem," betont die Verbandsvorsitzende, "kein
gesundheitspolitisches Stückwerk." Der Paritätische bekräftigt seine
Forderung nach der Einführung einer Bürgerversicherung und einer
deutlichen Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53407
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling, Tel. 030/24 636-305


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