(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: FDP kritisiert Freiwilligendienst "weltwärts" - zu bürokratisch und schlecht vorbereitet

Geschrieben am 10-08-2008

Saarbrücken (ots) - Die FDP hat den neuen entwicklungspolitischen
Freiwilligendienst "weltwärts" als Schnellschuss des
Bundesentwicklungshilfeministeriums kritisiert. "Was eigentlich gut
gedacht war, wird durch ein schlechte Vorbereitung und Durchführung
durch das Ministerium wieder aufs Spiel gesetzt", sagte der
FDP-Bundestagsabgeordnete Karl Addicks der "Saarbrücker Zeitung"
(Monatag-Ausgabe).

Der Liberale bezog sich dabei auf die Stellungnahme der
Bundesregierung zu einer entsprechenden Anfrage seiner Fraktion.
Demnach kläre das Entwicklungshilfeministerium die Freiwilligen weder
über rentenrechtliche Aspekte noch über gesundheitliche Risiken
während des Auslandseinsatzes auf. "Die gesamte Vorbereitung der
jugendlichen Freiwilligen liegt in den Händen der
Entsendeorganisationen", klagte Addicks. Gleichzeitig würden hohe
bürokratische Hürden aufgebaut. So müssten Kriegsdienstverweigerer,
die sich bei "weltwärts" engagierten und diesen Dienst für eine
Nichtheranziehung zum Zivildienst geltenden machen wollten, ihren
Einsatz gesondert anerkennen lassen. Dies sei aber nur über ein
Antragsverfahren beim zuständigen Bundesfamilienministerium möglich,
was zur Verzögerung des Einsatzes führen könne, erläuterte der
Liberale.

Der Freiwilligendienst "weltwärts" war erst im Januar mit 50
Freiwilligen gestartet worden. In ihrer Stellungnahme spricht die
Bundesregierung von einer dreijährigen Einführungsphase. Im laufenden
Jahr rechnet sie mit 2000 Teilnehmern zwischen 18 und 28 Jahren.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

152345

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Union: Schröder soll sich lieber um die Ostsee-Pipeline statt um China kümmern Köln (ots) - Berlin - Die Kritik des Altbundeskanzlers Gerhard Schröder an der China-Politik der Bundesregierung schade der SPD, erklärt der außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, Eckard von Klaeden (CDU), im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe) Schröder hatte in Peking kritisiert, dass kein Spitzenvertreter an der Eröffnung der Olympischen Spiele teilgenommen habe. Klaeden: "Die amtierende Bundesregierung ist ja mit ihrem Verhalten dem Beispiel aller ihrer Vorgängerregierungen gefolgt. Mit diesen Äußerungen mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: "Stärkere Führung" für Köln SPD-Kandidat Roters im Interview Köln (ots) - Der Sozialdemokrat Jürgen Roters (59) will mit seiner Kandidatur zum Amt des Oberbürgermeisters von Köln das "tolle Entwicklungspotenzial der Stadt", zur Entfaltung bringen, sagte er im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger (Montagausgabe). Der ehemalige Polizei-präsident und Regierungspräsident wolle "nochmal selbst anpacken. Versuchen, Dinge in die Wege zu leiten, gerade in einer so großen Stadt, der etwas stärkere Führung gut täte". Den Amtsinhaber Fritz Schramma (CDU), der vermutlich erneut antreten wird, beschreibt mehr...

  • Neues Deutschland: Krieg im Kaukasus Berlin (ots) - Erneut legendieren hehre Worte von Unabhängigkeit einerseits und gegen russische Okkupation andererseits einen Krieg, bei dem es doch um etwas anderes geht. Das Morden im Kaukasus findet auf halber Strecke zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer statt. Die Kriegsgründe liegen ebenso im tiefen wie im weiten Terrain: Es geht um Erdgas und Erdöl - im Kaukasus werden Reserven von 200 Milliarden Barrel Öl vermutet - und um die NATO. Drei Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres sind bereits NATO-Mitglied (Türkei, Bulgarien, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Kaukasus Halle (ots) - Die alte Großmacht, die sich schon seit geraumer Zeit wieder auf der Weltbühne zurückgemeldet hat, ist nicht der Aggressor. Aber wer, wie offensichtlich der georgische Präsident, geglaubt haben sollte, dass Russland auch im Ernstfall nur noch politische Mittel und seine Energielieferungen dazu benutzen würde, um Einfluss auszuüben, der wird in diesen Tagen eines Besseren belehrt. Die russische Einflusszone wird nicht aus dem Griff Moskaus entlassen. Das gilt für Georgien, die zentralasiatischen Republiken, aber auch für mehr...

  • Neue Westfälische: Krieg um Südossetien Bielefeld (ots) - Für die USA ist Georgien der NATO-Partner in spe. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Präsident Michail Saakaschwili in Tiflis durch Signale westlicher Solidarität zu seinen abenteuerlichen Versuch ermuntert fühlte, die Einheit Georgiens in einem militärischen Handstreich wieder herzustellen. Man stelle sich vor, Georgien wäre nun schon NATO-Mitglied und riefe die Partner zu Hilfe gegen russische Agression. . .! Nicht zuletzt Angela Merkel hat die allzu schnelle NATO-Erweiterung auf der letzten Ratstagung in Bukarest mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht