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Der Tagesspiegel: BKA-Präsident Jörg Ziercke sieht "Neue Qualität" durch schwarzen Block der Neonazis

Geschrieben am 10-08-2008

Berlin (ots) - Berlin - Ausgehend von den Neonazi-Krawallen am 1.
Mai in Hamburg sieht der Präsident des Bundeskriminalamts, Jörg
Ziercke, eine neue Qualität rechtsextremer Gewalt in Deutschland:
"Der schwarze Block der Neonazis, die Autonomen Nationalisten,
attackieren Linke und Polizisten mit einer Aggressivität, die man als
Strategiewechsel bezeichnen kann", sagte Ziercke im Interview des
Tagesspiegels. Früher hätten Neonazis bei Aufmärschen aus taktischen
Gründen auf Gewalt verzichtet, "das scheint nicht mehr zu gelten",
warnte der BKA-Präsident. Die Gesamtzahl der rechten Gewalttaten im
ersten Halbjahr 2008 ist laut Ziercke ähnlich hoch wie im gleichen
Zeitraum des Vorjahres. Der BKA-Präsident betonte, ein weiterer
Anlass zur Besorgnis sei die Zunahme rechtsextremistisch motivierter
Brandstiftungen. In den ersten fünf Monaten zählten die
Polizeibehörden bundesweit 15 Brandstiftungen. Das sind fünfmal
soviel wie von Januar bis Mai 2007. Ohnehin sei das, "was wir an
rechtsextremer Gewalt erleben, eine Schande für Deutschland", sagte
Ziercke.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion, Tel. 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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