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WAZ: Raubkopien - Urheberrechte bleiben - Leitartikel von Martin Tochtrop

Geschrieben am 04-08-2008

Essen (ots) - Von Zeiten wie diesen haben Musikliebhaber der
älteren Generation geträumt. Sie mussten ihr karges Taschengeld
zusammenkratzen und konnten sich im Plattenladen einmal die Woche
eine Single oder eine Langspielplatte leisten. Heutzutage saugen sich
Kinder und Jugendliche Musiktitel und ganze Filme zu hunderten aus
dem Netz: gratis. Denn 99 Cent pro Titel bei i-Tunes, wer kann sich
das schon leisten?
Dass es sich bei Tauschbörsen meistens um illegale Veranstaltungen
handelt, wird erst auf den zweiten Blick offensichtlich. Denn das
Kopieren von Musik und Videos zu privaten Zwecken ist schließlich
erlaubt. In Tauschbörsen werden aber in ganz großem Maße
Urheberrechte verletzt. Darüber sind sich auch die Gerichte im
Klaren. Sie kapitulieren trotzdem, weil sie der Flut von Anzeigen
nicht mehr Herr werden können.
Ein Freifahrtschein sollte das Vorgehen der Staatsanwälte dennoch
nicht sein. Kleinkriminelle Kopierer müssen sich zwar nicht mehr vor
Strafen fürchten, Schadenersatzforderungen der Musikbranche drohen
aber weiterhin. So bitter das klingen mag.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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