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Rheinische Post: Keine Entwarnung - Von ALEXANDER VON GERSDORFF

Geschrieben am 31-05-2006

Düsseldorf (ots) - Die Zahlen vom Arbeitsmarkt sind für deutsche
Verhältnisse erfreulich. Seit der Wiedervereinigung war der Rückgang
im Monat Mai nicht mehr so stark. Andererseits: So weit ist es
gekommen, dass viereinhalb Millionen Menschen ohne Stelle schon als
Erfolg gefeiert werden. Die Zahl der Vollzeitstellen ist auch im Mai
weiter zurückgegangen, die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen macht
keine Fortschritte, und am Horizont wartet die Steuererhöhungsrunde
2007. Kurz und gut: Zur Entwarnung besteht kein Anlass.

Die Bundesregierung hat ihren Anteil am kleinen
Arbeitsmarkt-Aufschwung - indem sie nichts unternommen hat, ihn zu
stoppen. Für einen Durchbruch reicht das aber nicht aus. Kurzfristig
genügte es, 2007 bei den Steuern doch nicht voll auf die Bremse zu
treten. Mittelfristig braucht die Wirtschaft eine echte Steuerreform,
die Unternehmen entlastet und den Standort attraktiver macht. Das
führt auch zu mehr Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen. Langfristig
müssen Bund und Länder mehr für die Bildung der jetzt heranwachsenden
Generation tun, damit diese nicht so verloren ist wie die jetzige.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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