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Der Tagesspiegel: Markus Söder (CSU): Deutschland darf Technologievorsprung bei Kernenergie nicht verlieren

Geschrieben am 03-08-2008

Berlin (ots) - Berlin - Bayerns Europaminister Markus Söder (CSU)
hat davor gewarnt, den Technologievorsprung bei der Kernenergie
aufzugeben. "Die Menschen in Deutschland wollen nicht, dass wir
Greencards für südkoreanische Kraftwerksingenieure benötigen, weil es
bei uns keine Ingenieure mehr für Wartung und Betrieb der Kraftwerke
gibt", sagte Söder dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagsausgabe,
4.8.2008). Deshalb sei es "richtig, dass die Bundesregierung die
Forschungsmittel für die Kerntechnologie nach den massiven
Einschnitten von Rot-Grün wieder aufstockt". Erneut forderte der
frühere CSU-Generalsekretär eine Verlängerung der Laufzeiten
deutscher Atomkraftwerke. Bei einem Ausstieg gebe es nur drei
Möglichkeiten, den fehlenden Strom zu ersetzen, sagte er: durch mehr
Kohle- und Gaskraftwerke, durch die stärkere Nutzung regenerativer
Energien oder durch den Zukauf von Strom "aus Temelin oder
Tschernobyl". Ersteres wäre jedoch "ökologisch unvertretbar", das
zweite wegen der höheren Strompreise unsozial und das dritte
"unmoralisch". Für begrenzte Zeit brauche man die Kernenergie
weiterhin, sagte Söder. Und es sei zu bemerken, dass diesbezüglich
"die ideologischen Positionen langsam bröckeln".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion, Tel. 030/26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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