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Paritätischer: Arbeitsmarktpolitischer Sparkurs zementiert Armut

Geschrieben am 24-07-2008

Berlin (ots) - Der Paritätische kritisiert den Sparkurs von
Bundesregierung und Bundesagentur für Arbeit bei der aktiven
Arbeitslosenförderung, der vor allem zu Lasten der
Langzeitarbeitslosen gehe. Mehr als drei Millionen Menschen würden
durch die rigiden Einsparungen dauerhaft an den Rand der Gesellschaft
gedrängt.

"Trotz einer leichten Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt kann von
einer generellen Entspannung für alle Gruppen nicht gesprochen
werden", betont Werner Hesse, Geschäftsführer des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes. So sei die Zahl der Langzeitarbeitslosen nach
wie vor dramatisch hoch.

"Es wird billigend in Kauf genommen, dass 3,2 Millionen
Langzeitarbeitslose und ihre Familien durch das Fördernetz fallen und
in Armut verbleiben", so Hesse. "Angesichts dieser Tatsache ist es
verantwortungslos, Kürzungen um fast ein Viertel der Mittel mit
gestiegener Effizienz und Effektivität der Fördermaßnahmen zu
rechtfertigen", kritisiert Hesse.

Der Verband fordert die Bundesregierung auf, von weiteren
Kürzungen abzusehen. "Die Forderung der Unions-Bundestagsfraktion, im
Zuge der anstehenden Arbeitsmarktreform zusätzliche drei Milliarden
weg zu kürzen, ist zynisch", so Hesse.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53407
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling
Tel. 030 24 636-305


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