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Lausitzer Rundschau: Sicherheit bei den Olympischen Spielen in Peking Totalitär

Geschrieben am 23-07-2008

Cottbus (ots) - China erlaubt das Demonstrieren während der
Olympischen Spiele. Eine tolle Nachricht. Aber nicht annähernd so
gehaltvoll, wie es klingen mag. Proteste müssen angemeldet werden und
können nur dort stattfinden, wo die Chinesen es gerne hätten. Das ist
so, als wenn sie im Büro einen Kummerkasten einrichten, dessen
Einwurfschlitz direkt in den Mülleimer führt. China wahrt vor den
Augen der Welt den Schein, um dem internationalen Anspruch zu
genügen, behält aber faktisch die Kontrolle über jegliche Form des
Protestes.
Vorgeschoben wird dazu auch stets das Stichwort Sicherheit. Nichts
rechtfertigt die chinesische Kontrollwut so sehr wie die Angst vor
dem Terror. Wer diese richtig schürt, der darf auch sämtliche
Freiheiten einschränken zum Wohle der Gemeinschaft. Die
US-amerikanische Regierung unter George W. Bush hat es vorgemacht.
Unterschätzen darf man die Gefahr nicht. Internationaler Terror
operiert weltweit. Und mit vielen Maßnahmen erfüllt China nicht mehr
und nicht weniger als den inzwischen üblichen Standard bei
Sportveranstaltungen dieser Größe. Keine Frage. Aber die
Kommunistische Partei schützt mit ihrem massiven Aufgebot an
Einsatzkräften und Freiwilligen, das in der olympischen Geschichte
seinesgleichen sucht und das flächendeckend das gesamte Stadtgebiet
im Auge haben wird, vor allem auch sich selbst: ihre Autorität im
totalitären System.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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