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Rheinische Post: Telekom - unkreativ

Geschrieben am 23-07-2008

Düsseldorf (ots) - Von Silke Fredrich

Wenn ein Großkonzern wie die Deutsche Telekom seine Kosten senken
muss, ist Stellenabbau ein gern gewähltes Mittel. Denn Personalkosten
machen einen dicken Batzen im Unternehmensaufwand aus. Dabei ist
Personalabbau für die Umstrukturierung ein unkreatives und plumpes
Mittel. Bei tausenden Jobs weniger lassen sich zwar rasch einige
hunderttausend Euro Gehaltszahlungen einsparen, doch gleichzeitig
entstehen neue Ausgaben: Abfindungen und Zahlungen für den
Vorruhestand. Allein im vergangenen Jahr hat die Telekom 2,8
Milliarden Euro für Abfindungen und Frührenten ihrer freigestellten
Mitarbeiter ausgegeben. Bald dürfte dieser Betrag deutlich höher
ausfallen, denn ein neues Abfindungsprogramm soll
T-Systems-Beschäftigte großzügig entschädigen.
Auf der Suche nach Wegen hin zu einem in jeder Hinsicht erfolgreichen
Konzern übersieht die Telekom viel effizientere Mittel: das Wissen
und die Kreativität ihrer Mitarbeiter. Ihre Hinweise und Vorschläge
aus täglicher Erfahrung mit Kunden dürften einiges zu Tage fördern.
Mit 18 Umstrukturierungen haben zudem viele von ihnen mehr
Erfahrungen mit dem Konzernumbau als das derzeitige neue Management
zusammen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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