Beck mahnt Große Koalition zu Tempo / Bosbach: Werden mit Angela Merkels Politikstil erfolgreich sein
Geschrieben am 31-05-2006 |   
 
    Bonn (ots) - Der parlamentarische Geschäftsführer der  Bündnis-Grünen, Volker Beck, hat die Politik der Großen Koalition  scharf kriti-siert. "Es passt einfach alles nicht zusammen und eine  Richtung ist nicht er-kennbar. Da wird geflickt, aber letztendlich  wird nicht reformiert", sagte er am Dienstagabend in der Berliner  PHOENIX-Runde. Er habe bei Antritt der Regie-rung gedacht: "Wenn die  für was gut sind, dann für eine Föderalismusreform aus einem Guss."  Beck forderte, nötige Reformen schneller umzusetzen und mahnte: "Ich  kann Ihnen nur raten, da ein bisschen mehr Dampf zu machen und  vielleicht auch die Öffentlichkeitspause zur Fußball-WM wenigstens zu nutzen." Als entscheidende Aufgaben nannte er, soziale  Versicherungssyste-me zu stabilisieren, Lohnnebenkosten zu senken und "eine Idee für Deutsch-lands Rolle auf dem Weltmarkt in punkto  Innovation" zu entwickeln. Ebenfalls in der PHOENIX-Runde begründete der stellvertretende  Unionsfrak-tionsvorsitzende, Wolfgang Bosbach (CDU), das Politiktempo der Großen Koalition mit Fehlern der rot-grünen Regierung: "Bei dem,  was wir alles nach sieben Jahren bekommen haben, sagen Sie, jetzt ist ein halbes Jahr vorbei und Sie haben ja immer noch nicht alle  Probleme gelöst, die wir Ihnen hinterlassen haben." Außerdem  befürwortete Bosbach Angela Merkels Führungsstil: "Sie macht das  richtig." Politik funktioniere durch Mehrheitsverhältnisse, "aber  doch nicht durch ein Machtwort des Kanzlers." Er sei zuversichtlich,  man werde "nicht trotz, sondern wegen des Politikstils von Angela  Merkel erfolg-reich sein".
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