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Arbeitsmarkt im Wandel: Zeit der Massenbewerbungen ist vorbei

Geschrieben am 31-05-2006

Düsseldorf (ots) - Die Zeiten, in denen sich Berge von
Bewerbungsmappen auf den Schreibtischen der Personalabteilungen
häuften, sind vorbei. Deutsche Unternehmen erhalten heute deutlich
weniger Bewerbungen als noch vor zwei Jahren. Während 2004 mehr als
zwei Drittel der Unternehmen eine Zunahme von Bewerbungen
verzeichneten, ist dies heute nur noch bei 41 Prozent der Fall. Von
einem Rückgang an Bewerbungen spricht heute bereits jedes fünfte
Unternehmen - vor zwei Jahren waren es gerade einmal sechs Prozent.

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "Recruitment Trends
2006" der europäischen Jobbörse StepStone, die unter mehr als 2.100
Personalmanagern in acht Ländern Europas durchgeführt wurde.

Der Trend zu weniger Bewerbungen macht sich auch in anderen
europäischen Ländern bemerkbar. Vor allem die niederländischen
Unternehmen beobachten einen starken Rückgang an Bewerbungen. Im Jahr
2004 berichteten 81 Prozent der niederländischen HR Manager von einem
stetigen Bewerbungsanstieg - heute tun dies nur noch 24 Prozent. Auch
bei den Schweden ist ein Rückgang von 65 Prozent auf aktuell 21
Prozent zu verzeichnen. Die ehemals drei Prozent der schwedischen
Unternehmen, die einen Rückgang eingehender Bewerbungen feststellten,
sind heute auf 26 Prozent gewachsen.

"Dieser Trend ist nicht verwunderlich: Im Zuge der verbesserten
wirtschaftlichen Lage beobachten wir seit zwei Jahren einen starken
Anstieg der Stellenangebote. Das bedeutet, dass generell immer
weniger Kandidaten dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Diese
Entwicklung wird sich in der Zukunft noch deutlich verschärfen",
kommentiert Ralf Baumann, Vorstand der StepStone Deutschland AG, die
Studien-Ergebnisse.

Kandidatensuche wird schwieriger

Die Anzahl der Bewerbungen geht zurück und gleichzeitig ist kaum
eine Verbesserung der Passgenauigkeit der Kandidaten festzustellen.
Wie im vergangenen Jahr sind 17 Prozent der Unternehmen der Meinung,
dass die Bewerber gut bzw. sehr gut dem ausgeschriebenen Profil
entsprechen. Weitere 45 Prozent der Unternehmen geben an, dass die
Bewerber einigermaßen auf die ausgeschriebenen Stellen passen. Dies
entspricht einer Zunahme um einen Prozentpunkt. Da die Anzahl der
Bewerber jedoch zurück geht, wird es für Unternehmen immer
schwieriger, freie Stellen zu besetzen. "Es wird eng auf dem
Bewerbermarkt. Unternehmen sollten sich schon heute geeignete
Strategien überlegen, um diesem Engpass frühzeitig entgegenzuwirken.
Die Suche in Lebenslaufdatenbanken und der Aufbau eines
unternehmenseigenen Bewerber-Pools mit Hilfe von Recruitment-Software
ist eine Möglichkeit, geeignete Bewerber zu finden", so Baumann.

Im Rahmen der umfassenden Studie "Recruitment Trends 2006" wurden
insgesamt 2.171 Personalmanager in Dänemark, Norwegen, Schweden,
Deutschland, Italien, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien
befragt und so Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der
Personalrekrutierung ermittelt. Einzelergebnisse erhalten Sie im
Internet:
http://www.stepstone.de/ueberuns/default.cfm?link=rate_applic


Originaltext: StepStone Deutschland AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=38447
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_38447.rss2

Pressekontakt:
StepStone Deutschland AG
Nicole Göttlicher, Public Relations
fon (0211) 93493 5702
nicole.goettlicher@stepstone.de
www.stepstone.de


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