(Registrieren)

WAZ: Papst und Parade. Kommentar von Ulrich Schilling-Strack

Geschrieben am 20-07-2008

Essen (ots) - Diese Zahlen, unglaublich. 80 000 versammelten sich
auf Schalke, wo nicht etwa Real Madrid auf dem Programm stand,
sondern freundliches Fahnenschwenken. Und 100 000 wären wohl
gekommen, wenn es nicht so geregnet hätte, was wiederum niemanden
abhielt, nach Dortmund zu reisen, wo sich am Samstag zur Loveparade
1,6 Millionen, in Worten "Eins Komma Sechs Millionen!",
zusammenballten.

Warum so viele? Folgende These, keinesfalls wissenschaftlich
unterfüttert: Nicht jeder, der da nach Schalke oder Dortmund kam, war
ausgewiesener Anhänger von Fußball und Techno. Bei der
Europameisterschaft, wo sich ebenfalls Millionen vor den
Großleinwänden einfanden, kam ja im bunten Rund auch schon mal die
Frage auf, wer denn da eigentlich spiele gegen die Deutschen.

Immer mehr Menschen sind auf der Suche. Nach Emotion, einem
Ausweg aus der Einsamkeit, und gemeinsam entdecken sie Fußball und
Parade. Oder vielleicht sogar einen Besuch des Papstes, zu dessen
Füßen sich 400 000 versammelten, im fernen Sydney! Und den wir
deshalb hier einfach mal dazu nehmen wollen, weil es um Menschen und
ihre Bedürfnisse geht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

149035

weitere Artikel:
  • Briefe über Anna Amalia und Goethe entdeckt / Erwiderung zur Stellungnahme der Klassik Stiftung Weimar Weimar (ots) - Vier Seiten widmet DER SPIEGEL in seiner heutigen Ausgabe einer seit Jahren leidenschaftlich ausgetragenen, vom Goethe-Biograph Ettore Ghibellino ausgelösten Kontroverse um Goethes vermeintlich wirkliche Biographie in seinen Anfangsjahren in Weimar von 1775 bis 1786. Anlass ist eine Stellungnahme der Klassik Stiftung Weimar vom Mai dieses Jahres, die Ghibellinos These, Goethes Liebe habe in Wirklichkeit der Herzogin Anna Amalia gegolten und nicht ihrer Hofdame Charlotte von Stein, als reine Erfindung abtut. Die von Ghibellino mehr...

  • Service für TV-Redaktionen: Bildmaterial Bregenzer Festspiele und James Bond per Satellit verfügbar - BILD "Tosca", Eröffnungszeremonie und James Bond in zwei TV-Kurzbeiträgen für Fernsehstationen Bregenz (ots) - Satelliten-Überspielung direkt nach der Eröffnung des Festivals am 23.7.2008, 14:30 bis 14:50 Uhr MESZ (12:30 bis 12:50 UTC) VORGESCHNITTENES ROHMATERIAL ZUM SAT-DOWNLINK Zur aktuellen Berichterstattung über die Bregenzer Festspiele stellt das Festival für Fernsehstationen TV-Bilder zur Verfügung. Das vorgeschnittene Rohmaterial - nicht overvoiced - steht per Satellit in Europa und Nordamerika am Eröffnungstag der 63. Bregenzer mehr...

  • Rheinische Post: Martin Walser nennt Debatte um Goethe und Herzogin Anna Amalia absurd Düsseldorf (ots) - In der Debatte um eine angebliche Liebesbeziehung zwischen dem deutschen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe und der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar hat sich jetzt der Autor Martin Walser (81) zu Wort gemeldet. Im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) nannte Walser die These des Juristen Ettore Ghibellino "absurd" und "abenteuerlich". Walser, der zuletzt mit seinem Goethe-Roman "Ein liebender Mann" einen Bestseller geschrieben hat, merkte an: "Wenn Wissenschaftlern mehr...

  • "China unzensiert!" - Der humorvollste Einblick ins Reich der Mitte / Frech. Ironisch. Unterhaltsam / Mit Olympia-Kapitel, Tibet-Sonderteil und 140 Fotos / Neuerscheinung Berlin (ots) - Wie leben Chinesen? Wie kann man als Europäer in China überleben? Und: Wie zum Teufel isst man einen Skorpion-am-Spieß? Wer sich diese Fragen schon immer gestellt hat, ist mit "China unzensiert!" nicht nur als Olympia-Fan goldrichtig. Unterhaltsam und gespickt mit Aha-Effekten, Fakten und Reflexionen wird der Leser durch über 60 verschiedene Aspekte der chinesischen Mentalität geführt: Vom Einblick ins chinesische Staatsfernsehen, über die verzweifelte Nahrungsuche im Hinterland-Supermarkt über Gedanken zu Chinas mehr...

  • Westfälische Rundschau: RTL-Chefin: Bundesliga-Rechte zu teuer Dortmund (ots) - Für RTL-Chefin Anke Schäferkordt sind die Bundesliga-Rechte nach wie vor zu teuer. Daran ändert auch die Entscheidung des Kartellamtes nichts, eine Zusammenfassung der samstäglichen Bundesliga-Spiele vor 20 Uhr festzusetzen. Das erklärte die Geschäftsführerin des Kölner Privatsenders in einem Gespräch mit der in Dortmund erscheinenden Westfälischen Rundschau (Mittwochsausgabe). "Bundesliga ist immer ein spannendes Thema", sagte Schäferkordt, "zu den programmlichen Abwägungen kommen immer auch wirtschaftliche dazu." mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht