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Lausitzer Rundschau: Gefangenenaustausch Israel - Hisbollah Keine Sieger

Geschrieben am 16-07-2008

Cottbus (ots) - Endlich ist auch der "Zweite Libanonkrieg" zu
Ende. Die beiden israelischen Soldaten Goldwasser und Regev, deren
Entführung vor zwei Jahren den Krieg ausgelöst hatte, wurden von der
Hisbollah im Austausch gegen einen Terroristen, vier eigene Kämpfer
und 199 Leichen freigegeben - in Särgen.
Bis zur letzten Sekunde wurden die Angehörigen und der Staat Israel
über das Schicksal der beiden im Dunkeln gelassen, bewusst
irregeführt.
Dank dieser unmenschlichen Taktik fühlt sich nun Hisbollah-Boss
Scheich Nasrallah erneut als Sieger. Und dies, obwohl er inzwischen
selbst zugab, dass die Entführung der beiden Israelis ein Fehler
gewesen sei, den er nicht wiederholen werde.
Goldwasser und Regev sind die letzten von Hunderten Todesopfern des
von Nasrallah zu verantwortenden Krieges. Sie werden aber, so steht
es angesichts der iranischen Drohungen gegen Israel zu befürchten,
nicht die letzten Toten dieses Nahostkrieges sein. Denn hinter der
Hisbollah, genauso wie hinter der im Gazastreifen herrschenden Hamas,
steht der Iran. Da zudem die Hisbollah, unbehindert von der UN, ihr
Raketenarsenal nicht nur wieder auffüllen, sondern mindestens
verdoppeln konnte, ist ein weiterer Waffengang an Israels Nordgrenze
recht wahrscheinlich. Sei es, weil der Iran dies der Hisbollah
befiehlt oder weil Nasrallah sich erneut über die israelische
Reaktion auf eine seiner Provokationen täuscht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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