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Südwest Presse: Kommentar zur Atomenergie

Geschrieben am 13-07-2008

Ulm (ots) - Die rasant steigenden Energiepreise haben die Debatte
um Atomstrom neu entfacht. Dabei ist es eigentlich gar keine
Diskussion, die sich um Atomkraftwerke dreht, sondern es geht um ein
Energiekonzept der Zukunft. Hierüber nachzudenken angesichts des
stetig wachsenden Energiebedarfs auf der Welt, ist es ohnehin höchste
Zeit.
Die Aufgabe ist viel zu schwierig, das Thema viel zu wichtig, um
irgendwelche politischen Ideologien darüber zu stülpen. Deshalb ist
es wohltuend, wenn einzelne Protagonisten sich von Denkverboten
lösen. So wie Erhard Eppler (SPD) letzte Woche oder wie die
Landesumweltministerin Tanja Gönner (CDU) jetzt. Warum nicht die
Atomreaktoren länger laufen lassen und im Gegenzug abzusichern, dass
keine neuen gebaut werden? Aus heutiger Sicht erscheint dies
vernünftig, weil einerseits vor allem die Lagerung des Atommülls
ungeklärt ist und andererseits die Energiequellen Wind und Sonne
nicht sicher genug zur Verfügung stehen und nach heutiger Technik
auch kaum die Versorgungslücke schließen können.
Es ist eigentlich klar, dass die Verfeuerung von fossilen
Grundstoffen, auch von Uran, nur noch eine Lösung für einige
Jahrzehnte sein kann. Danach muss etwas anderes, wirksameres kommen.
Es bieten sich an die Geothermie, weil Erdwärme immer zur Verfügung
steht, und fern am Horizont die Kernfusion. Weitblickende Politiker
würden hier intensiv forschen lassen und zu fördern versuchen.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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