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Neues Deutschland: zum Entzug des Rüstungsauftrags für EADS durch das Pentagon

Geschrieben am 10-07-2008

Berlin (ots) - Der bereits an den europäischen Luftfahrt- und
Rüstungskonzern EADS vergebene Jahrhundert-Auftrag über 179
Tankflugzeuge für die US-Luftwaffe ist futsch. Nicht ganz unerwartet.
Rüstungsaufträge sind bekanntlich politische Entscheidungen - in den
USA schwächelt die Konjunktur und es herrscht Vorwahlkampf.
Deshalb darf die Bundesregierung zwar laut hoffen, dass EADS auch
bei der nunmehr vierten Ausschreibung zum Zuge kommt. Auch
Konzernchef Louis Gallois darf sich professionell optimistisch geben.
Schließlich hatte die US Air Force offenbar ihren Patriotismus
zugunsten von faktischen Vorteilen des EADS-Modells beiseite
geschoben. Aber das ändert nichts an den sinkenden Chancen für die
Europäer. Denn selbst Engagement auf dem US-Markt mit dem geplanten
Werk in Alabama nützte EADS nichts. Und der hierzulande viel
bejubelte US-Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Barack Obama,
hat die Stornierung des Auftrags bejubelt. Für ihn ist Patriotismus
eben Pflicht. Sein republikanischer Kontrahent John McCain indes
hatte EADS erst ins Spiel gebracht. Ein Hoffnungsschimmer für den
krisengeschüttelten Konzern ist, dass US-Verteidigungsminister Robert
Gates den Auftrag noch 2008 vergeben will. Das könnte Boeing Probleme
bereiten. Ein Hoffnungsschimmer für die Einsatzgebiete der Flugzeuge
wäre es, wenn die Milliarden zur Linderung der Welternährungskrise
eingesetzt würden. Aber letzlich geht es nur um
Wirtschaftsinteressen.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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