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Neues Deutschland: zu den Kilmaergebnissen des G8-Gipfels in Japan

Geschrieben am 08-07-2008

Berlin (ots) - Über die Rolle der Bedeutung beim Klima konnten
sich die G8 in Japan einigen. So weit die gute Nachricht. Doch an
konkreten Verpflichtungen ist praktisch nicht mehr herausgekommen als
schon im Vorjahr in Heiligendamm. Denn in der Abschlusserklärung sind
die Reduktionsziele nicht mehr als eine »Vision«, die überdies mit
dem Zieljahr 2050 auch nicht gerade nach schnellem Handeln aussieht.
Der bescheidene Fortschritt beim größten Energieverschwender, den
USA, besteht darin, dass Präsident Bush die Halbierung des
Treibhausgas-Ausstoßes nicht mehr bloß prüfen will, sondern -
ziemlich unverbindlich - als Ziel akzeptiert. Man darf gespannt sein,
wie weit der nächste US-Präsident 2009 bei den Verhandlungen in
Kopenhagen zu einem bindenden Abkommen bereit sein wird, ob er
vielleicht die Energiefrage zum nächsten Apollo-Projekt macht.
Vorerst bleibt auch bei den übrigen G8-Ländern rätselhaft, wie sie
jemals zur Halbierung des CO2-Ausstoßes kommen wollen, wenn sie ihr
Hauptaugenmerk erst einmal auf die Ölpreissenkung richten, statt sich
endlich auf eine Strategie für eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe
zu einigen. Denn eine Steigerung der Ölförderung wird zum einen
wieder mehr CO2 in die Luft bringen und zum anderen das Ende der
Erdöl-Ära beschleunigen. Bislang ist den G8 als Rezept für die Zeit
nach dem Öl nicht viel mehr eingefallen als Agrokraftstoffe und die
wieder aufgewärmte Atomkraft. Eine wirkliche »Vision« ist das nicht.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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