| | | Geschrieben am 07-07-2008 Kusch über Dignitas-Chef Minelli
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 Baden-Baden (ots) - "Report Mainz", heute, 7. Juli 2008, 21.45 Uhr
 im Ersten
 Roger Kusch inspiriert von umstrittener Sterbehilfeorganisation
 Kusch: "Hochachtung" für Schweizer DIGNITAS-Chef Minelli
 
 Mainz. Roger Kusch holte sich Anregungen bei dem Generalsekretär
 der Schweizer Sterbehilfeorganisation DIGNITAS. Der Hamburger
 Ex-Justizsenator habe schon 2003 Kontakt zu Ludwig A. Minelli
 aufgenommen. Das sagte die ehemalige Mitarbeiterin von DIGNITAS,
 Soraya Wernli, dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz". Seit dem
 Treffen habe es einen Gedankenaustausch zwischen Kusch und Minelli
 gegeben, sagte Kusch auf Anfrage von "Report Mainz".
 
 Die 1998 gegründete Sterbehilfeorganisation DIGNITAS steht seit
 Jahren in der Kritik. Ihr wird vorgeworfen, die Öffentlichkeit über
 Geldflüsse im Unklaren zu lassen und in Zusammenarbeit mit Ärzten die
 Sterbewünsche von Patienten nicht ausreichend geprüft zu haben.
 Außerdem sei Sterbehilfe auch bei Patienten geleistet worden, für die
 es Therapiemöglichkeiten gegeben hätte. Angesprochen auf diese
 Kritikpunkte sagte Roger Kusch in "Report Mainz": "Das ändert bis zum
 heutigen Tage nichts an meiner Hochachtung für Minelli persönlich.
 Während die allermeisten Menschen immer nur reden, kluge Worte
 finden, nachdenkliche Gedanken, aber nichts passiert, gehört Minelli
 zu den ganz wenigen Menschen, die konkret helfen".
 
 DIGNITAS in der Schweiz in die Schranken gewiesen
 Laut eines Entscheides des Züricher Verwaltungsgerichts vom
 20.12.2007 dürfen Ärzte, die mit der Sterbehilfeorganisation DIGNITAS
 zusammenarbeiten, das todbringende Medikament Natriumpentobarbital
 (NaP) nur an Patienten verschreiben, für die es keine sinnmachende
 Therapie mehr gibt. Die Gesundheitsdirektion Zürich hat am 31.1.2008
 als Konsequenz des Entscheides des Züricher Verwaltungsgerichts
 DIGNITAS mitgeteilt, dass "Ärzte und Ärztinnen, welche nach dem
 heutigen Procedere der DIGNITAS NaP-Rezepte ausstellen, mit
 aufsichtsrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen".
 
 Seite 2 der SWR-Presseinformation vom 7.7.2008
 
 Diese Behördenmitteilung hatte auch Konsequenzen für Bettina
 Schardt. Die 79-jährige Rentnerin aus Würzburg, die am 28.6.2008 mit
 Hilfe von Roger Kusch in den Freitod ging, war seit 2002 bei DIGNITAS
 Mitglied. Sie wollte offenbar mit Hilfe der Schweizer
 Sterbehilfeorganisation sterben. Doch nach "Report Mainz" Recherchen
 war der Freitod mit dem in der Schweiz zugelassenen Betäubungsmittel
 NaP für Bettina Schardt aufgrund der Einschränkungen durch die
 Schweizer Behörden nicht mehr möglich.
 
 Zitate gegen Quellenangabe frei
 Bei Fragen wenden Sie sich bitte an "Report Mainz", Tel.:
 06131/929-3351.
 Der Text als RTF-Datei unter: http://www.reportmainz.de
 
 Originaltext:         SWR - Südwestrundfunk
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
 
 
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