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Der Tagesspiegel: Struck: Merkel soll für größeren Einfluss des Bundes auf die Bildungspolitik kämpfen

Geschrieben am 05-07-2008

Berlin (ots) - SPD-Fraktionschef Peter Struck hat Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) dazu aufgefordert, sich in ihrer Partei für einen
größeren Einfluss des Bundes auf die Bildungspolitik einzusetzen.
Dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte Struck, wenn es der Kanzlerin
ernst sei mit ihrem Wort von der Bildungsrepublik, "dann sollte sie
versuchen, das Bildungshemmnis Nummer eins in Deutschland zu
beseitigen, nämlich den falsch verstandenen Föderalismus". Angesichts
der Zuständigkeit der Länder für die Bildung könne Merkel "vieles
ankündigen", kritisierte Struck. "So lange die Länder nicht
zustimmen, ist das alles nichts wert."

Zugleich nannte Struck einzelne Maßnahmen, die der Bund im Rahmen
seiner eingeschränkten Kompetenzen zur Verbesserung der Bildung
ergreifen müsse. "Jeder muss das Recht erhalten, einen Haupt- oder
Realschulabschluss nachzumachen", sagte Struck. Außerdem müssten
Berufsabschlüsse wie der Meister bundesweit zum Universitätsbesuch
berechtigen. Überdies mahnte Struck einen zweiten Hochschulpakt
zwischen Bund und Ländern an, um die Ausbildung der Studenten zu
verbessern.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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