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Rheinische Post: Geiseln befreit Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 03-07-2008

Düsseldorf (ots) - Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe ist ein sehr
hohes Risiko eingegangen: Wäre die Befreiungsaktion seiner Soldaten
nicht zugunsten von Ingrid Betancourt ausgegangen, die Lautstärke des
internationalen Empörungsschreies hätte Uribe wohl taub gemacht.
Uribe hatte eine Militäraktion nie ausgeschlossen, er wollte nicht
verhandeln, um die Rebellen der Revolutionären Streitkräfte
Kolumbiens (FARC) nicht aufzuwerten. Die marxistische FARC, die sich
mit Drogenhandel, Menschenraub und Erpressung über Wasser hält, wird
durch sein Konzept der Terrorbekämpfung seit längerem entscheidend
geschwächt. Hochachtung gebührt den Militärs, die mit höchster
Professionalität ihren spektakulären Einsatz abschlossen. Doch nun
stellt sich die Frage, wie nach dieser Niederlage die Kämpfer der
FARC mit ihren verbliebenen mehrere hundert Geiseln umgehen. Deren
Schicksal ist ungewisser geworden. Paris hat sich für die
Kolumbianerin Betancourt, die auch einen französischen Pass besitzt,
seit Jahren eingesetzt. Präsident Sarkozy, der sich immer gegen eine
gewaltsame Befreiung der Geisel ausgesprochen hatte und von der
Aktion nichts wusste, lag falsch. Doch am Ende zählen nur die
Freiheit der 15 Geiseln und das Glück ihrer Familien.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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