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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Klinikfinanzierung:

Geschrieben am 03-07-2008

Bielefeld (ots) - Dem neuen Aktionsbündnis »Rettet die
Krankenhäuser« sei geraten, auf jeden Fall an der geplanten
Großdemonstration am 25. September in Berlin festzuhalten. Grund sind
die vielen faulen Kompromisse, die die Gesundheitsminister der Länder
und Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) während ihren
jüngsten Verhandlungen in Plön gemacht haben. Es wurde kein konkreter
Weg gefunden, das finanzielle Ausbluten der Kliniken zu stoppen.
Zwei Beispiele: Während Schmidt von den Ländern höhere Investitionen
in die Krankenhäuser fordert, reagieren diese lediglich mit
Absichtserklärungen. Zum anderen bekommt eine Klinik in NRW für eine
Blinddarm-Operation 200 Euro weniger als ein Krankenhaus in
Rheinland-Pfalz. Die Vergütung soll jetzt bundeseinheitlich geregelt
werden - aber erst bis zum Jahr 2015.
Es ist eigentlich klar, dass nur mit Steuergeld die hochwertige
medizinische und pflegerische Versorgung gesichert werden kann. Dazu
müssen Sparvorschläge aus anderen Bereichen auf den Tisch. Die
Erhöhung von Krankenkassen-Beiträgen kann hier keine Lösung sein.
Die Gesundheitsminister haben in Plön mit ganz wenigen Ausnahmen
Hilflosigkeit demonstriert. Deshalb ist es wichtig, dass das
Aktionsbündnis aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern weiterhin
Geschlossenheit demonstriert. Zu oft wurde vor leeren Versprechungen
eingekickt. Damit muss jetzt endlich Schluss sein.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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