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Montgomery: "Bund und Länder müssen an einem Strang ziehen" - Bundesärztekammer fordert konzertierte Aktion zur Rettung der Krankenhäuser

Geschrieben am 02-07-2008

Berlin (ots) - Die Bundesärztekammer hat an die
Gesundheitsminister der Länder und das Bundesgesundheitsministerium
appelliert, die Finanznot der Krankenhäuser zu beseitigen. "Wenn
jetzt nicht endlich die Patientenversorgung zum Maßstab der Dinge
gemacht wird, bluten die Krankenhäuser aus. Bund und Länder sind
gemeinsam gefordert, die Finanzierung der Krankenhäuser dauerhaft zu
sichern. Die Krankenhäuser dürfen dabei keinesfalls zwischen die
Mühlsteine eines Parteienkonfliktes von Bund und Ländern geraten. Mit
der Politik der Lippenbekenntnisse muss endlich Schluss sein, wir
brauchen Lösungen statt Streit", sagte der Vizepräsident der
Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery, anlässlich der
Gesundheitsministerkonferenz in Plön.

Die vom Bundesgesundheitsministerium vorgeschlagene Entlastung der
Krankenhäuser reiche bei weitem nicht aus, um den drohenden Exitus
vieler Kliniken abzuwenden. "Die Rücknahme des Sanierungsbeitrages
war längst überfällig und auch der Wegfall der Anschubfinanzierung
für die integrierte Versorgung ist keine adäquate Kompensation für
die finanziellen Defizite der Krankenhäuser. Wir brauchen eine
konzertierte Aktion zur Rettung der Krankenhäuser. Hier müssen der
Bund und die Länder an einem Strang ziehen", forderte Montgomery.
Dringend notwendig sei ein Sofortprogramm zur Stabilisierung der
Krankenhausversorgung. "Das Sofortprogramm muss die Budgetierung
beenden und den Krankenhäusern eine realistische Refinanzierung ihrer
Aufgaben ermöglichen."

Originaltext: Bundesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9062
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Pressekontakt:
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft, Tel. 030/400456-700


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