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VDZ: Internet-Offensive der BBC zeigt die wahren Ausmaße öffentlich-rechtlicher Ambitionen

Geschrieben am 27-06-2008

Berlin (ots) -

Britische Rundfunkanstalt plant Launch von 65 neuen Websites /
Verleger fordern klare gesetzliche Schranken für staatlich
finanzierte Internetaktivitäten in Deutschland

Der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger sieht in dem
geplanten Launch von 65 neuen Websites durch die
öffentlich-rechtliche Anstalt BBC in Großbritannien seine
Befürchtungen bestätigt, dass sich staatlich finanzierte
Internetmedien auch in Deutschland ungebremst ausdehnen werden. "Da
entstehen regelrechte Medienkombinate. Dass dies selbst mit dem in
Deutschland häufig als Vorbild gepriesenen Public-Value-Modell der
BBC möglich sind, zeigt, wie unverzichtbar eine klare gesetzliche
Beschränkung des Online-Auftrags ist", erklärt VDZ-Geschäftsführer
Wolfgang Fürstner. "Schaut man sich die Beteiligungsverhältnisse der
öffentlich rechtlichen Anstalten an TV-Produktionen und großen
Studiokomplexen einmal genauer an, wird deutlich, wohin der Weg
führen kann."

Da ARD und ZDF jede erfolgreiche Ausdehnung ihrer Online
Aktivitäten umgehend durch eine dann verfassungsrechtlich garantierte
Gebührenerhöhung finanzieren können, ist nicht zu erwarten, dass sie
bei ihren mehrfach bekundeten Wachstumswünschen im Netz aus eigenem
Antrieb maßvoll agieren. Fürstner: "Daher appellieren wir an die
Ministerpräsidenten, im Rundfunkstaatsvertrag klar und eindeutig
gesetzlich festzulegen, dass staatlich finanzierte pressemäßige
Berichterstattung auch online unzulässig bleibt. Darüber hinaus
bekräftigt der VDZ seine Forderung nach Nachbesserung bei der
Negativliste zum Thema Ratgeber. Sendungsbezogene Ratgeberportale
würden eine Negativliste in ihr Gegenteil verkehren. Daher sollten
Ratgeberportale generell untersagt werden

Originaltext: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8830
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8830.rss2

Pressekontakt:
Norbert Rüdell
Leiter Presse und Kommunikation
Tel: +49 (30) 72 62 98-162
E-Mail: n.ruedell@vdz.de
Internet: www.vdz.de


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