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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Kritik von DGB-Chef Sommer an den Ost-Arbeitgebern (Ausgabe Donnerstag, 26. Juni)

Geschrieben am 25-06-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Wenn er nicht gelegentlich auf den Putz
hauen würde, wüsste man nicht, was der DGB-Chef so treibt. Nun also
hat er sich den "Brutalkapitalismus" im Osten vorgenommen, den er im
Wesentlichen an zwei Punkten festmacht: an der geringen Tarifbindung
und der - im Vergleich zum Westen - niedrigeren Entlohnung. An dem
Befund gibt es nichts zu deuteln. Die spannende Frage ist aber, warum
das so ist.

Auf der Suche nach Antworten spuken Michael Sommer offensichtlich
die Karikaturen eines George Grosz im Kopf herum. Über die Lage der
hiesigen Unternehmen, die oftmals ums Überleben kämpfen und eine
eventuell verfehlte gewerkschaftliche Politik, die diese Realität
ignoriert, macht er sich offenbar weniger Gedanken.

Es ist zweifellos populär, hohe Löhne und Gehälter zu fordern. Die
wirtschaftlichen und sozialen Folgen sind aber verheerend, wenn
Unternehmen Kosten schultern müssen, für die ihre Ertragskraft nicht
ausreicht. Darauf zu wenig Rücksicht genommen zu haben, ist
vielleicht der wichtigste Grund, warum sich die Gewerkschaften so
schwer tun. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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