| | | Geschrieben am 30-05-2008 Generalsekretär des Weltverkehrsforums fordert CO2-armes Verkehrssystem
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 Leipzig, Deutschland (ots/PRNewswire) -
 
 - Der weltgrösste Verkehrsgipfel veröffentlichte am Freitag in
 Leipzig sein Abschlussdokument. Darin flossen Einschätzungen von
 Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ein. Auf der
 dreitägigen Konferenz des Weltverkehrsforums (International Transport
 Forum - ITF) diskutierten sie über die Herausforderungen des
 Klimawandels für den Verkehrssektor.
 
 Gemeinsam mit der finnischen Verkehrsministerin und diesjährigen
 Präsidentin des ITF, Anu Vehviläinen, und Bundesverkehrsminister
 Wolfgang Tiefensee stellte der Generalsekretär des Weltverkehrsforums
 Jack Short am Freitag die Schlussfolgerungen der dreitägigen
 Konferenz in Leipzig vor. Die Präsidentin stellte dabei fest: "Es gab
 einen produktiven und lebhaften Austausch zwischen den
 unterschiedlichen Nationen". Zwar gebe es in den Ländern
 unterschiedliche Voraussetzungen und Bedingungen, aber in vielen
 Punkten habe man sich angenähert und Gemeinsamkeiten entdeckt.
 Gemeinsame Schlussfolgerungen konnten verabschiedet werden.
 
 Generalsekretär Jack Short wies auf die wachsende Herausforderung
 hin, die richtige Balance zwischen der Stärkung von Handel und
 Mobilität auf der einen sowie der Reduzierung von Energieverbrauch
 und Emissionen auf der anderen Seite zu finden. Vor dem Hintergrund
 der grossen Abhängigkeit vom Erdöl - 95 Prozent der Energie im
 Verkehrssektor basieren auf diesem Rohstoff -, dem steigenden
 Verkehrsaufkommen weltweit und der Notwendigkeit, die
 klimaschädlichen Emissionen des Verkehrssektors zu senken, forderte
 Short ein CO2-armes Verkehrssystem "so bald wie möglich".
 
 Das Abschlussdokument des Weltverkehrsforums schlägt ein
 politisches Massnahmenpaket vor. Dieses beinhaltet die weitere
 Entwicklung von Technologien, die Förderung von Forschung in neue
 Technologien und Kraftstoffe, den stärkeren Einsatz von
 Informationstechnologien, ein integriertes Mobilitätsmanagement sowie
 ein Bündel nicht-technologischer Massnahmen, um die Energieeffizienz
 zu verbessern und die Emissionen zu reduzieren.
 
 Letztere zielen darauf ab, zu Verhaltensänderungen im
 Verkehrsbereich zu ermutigen. Dazu sollen u.a. verbesserte
 Verkehrsorganisation und Telematik beitragen, ein effektiverer
 Güterverkehr auf Schiene, Wasserstrasse und See, verstärkte Werbung
 und verbesserte Qualität für öffentlichen und Schienenverkehr, aber
 auch die Förderung nicht-motorisierten Verkehrs wie Fahrrad und
 Fussgänger vor allem in den Städten. Stauvermeidung durch besseres
 Management der Verkehrsnachfrage und effizientere Logistiksysteme.
 Verhaltensänderungen könnten auch durch Gebühren, welche externe
 Faktoren einbeziehen, befördert werden.
 
 Als "dringend" wird die Sicherung der langfristigen
 Energieversorgung für den Verkehrssektor angesehen. Kurzfristig
 müsste die Kraftstoffeffizienz bestehender Technologien verbessert
 werden, flankiert von rechtlichen, wirtschaftlichen und fiskalischen
 Massnahmen sowie Informationskampagnen, um die Verbrauchernachfrage
 auf die effizientesten Technologien zu lenken. Ein vielversprechendes
 Beispiel sei das Fahrtraining im Spritsparen in Kombination mit
 Verbrauchsanzeigen zur Unterstützung der effizienten Fahrweise.
 "Verkehrspolitik muss Anreize schaffen, damit die Bürger mit den
 Ressourcen effizienter umgehen", betonte der ITF-Generalsekretär.
 
 Auch Biokraftstoffe könnten eine nützliche Rolle bei der
 Erreichung dieser Ziele einnehmen. Zwingend sei jedoch eine
 nachhaltige Produktion.
 
 Einig waren sich die Mitglieder des Forums in wesentlichen
 Punkten: Verkehr und Transport sollen in Zukunft ihre Abhängigkeit
 vom Öl verringern, Energie soll effizienter genutzt und der Ausstoss
 von CO2 wesentlich verringert werden. Dabei dürfe man jedoch die
 wirtschaftliche Triebkraft des Transportwesens gerade im Hinblick auf
 wenig entwickelte Länder nicht abschwächen.
 
 In Zukunft wollen die Verkehrsminister den Austausch mit
 Wissenschaftlern und insbesondere anderen gesellschaftlichen
 Interessengruppen intensivieren. "Wir haben auf diesem Forum einen
 bedeutenden Dialog angestossen, den wir fortsetzen wollen. Nur so
 finden wir Wege, die Abhängigkeit von Transport und Verkehr vom Öl zu
 verringern und den Ausstoss an klimaschädlichen Emissionen zu
 reduzieren", so die finnische Verkehrsministerin Vehviläinen.
 
 Am Weltverkehrsforum 2008 waren Vertreter aus 53 Staaten
 beteiligt. Darunter war erstmals auch eine Delegation aus Indien.
 Knapp 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie über 100
 Medienvertreter aus zwölf Staaten verfolgten auf der dreitägigen
 Konferenz die hochrangigen Redner, inhaltsreiche Workshops und
 Panels, Diskussionen in den Offenen Foren sowie ein
 abwechslungsreiches Begleitprogramm.
 
 Vom 27. bis 29. Mai 2009 tagt das Weltverkehrsforum unter dem
 Thema "Verkehr und Globalisierung" erneut in Leipzig.
 
 Direktor für Kommunikation ITF
 Michael Zirpel
 Tel: +33-1-45-24-95-96
 Email: michael.zirpel@oecd.org
 
 Originaltext:         International Transport Forum
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69349
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69349.rss2
 
 Pressekontakt:
 Direktor für Kommunikation ITF, Michael ZIRPEL, Tel:
 +33-1-45-24-95-96, Email: michael.zirpel@oecd.org
 
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