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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Debatte in der SPD über ihr Verhältnis zur Linken:

Geschrieben am 29-05-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Nominell hat die SPD einen Vorsitzenden,
der Kurt Beck heißt. Tatsächlich aber ist sie führungs- und
steuerlos. Sie ist nicht mehr der schwer bewegliche Tanker, als den
sie ihr früherer Vordenker Peter Glotz bezeichnete. Sie gleicht eher
dem Schlachtschiff "Bismarck", nachdem dessen Ruderanlage zerschossen
war. ...

Führungsschwäche und Glaubwürdigkeits-Defizit lauten die
Überschriften, die das Dilemma der SPD in Kurzform beschreiben:
Eigentlich wollte Kurt Beck ja den Vorschlag unterstützen, Horst
Köhler ein weiteres Mal zum Bundespräsidenten zu wählen. Aber dann
zauderte er, andere ergriffen das Wort, und am Ende verkündete Beck
die Kandidatur von Gesine Schwan. Halb zog sie (und mancher andere)
ihn, halb sank er hin. ...

Die SPD hat sich selbst gefangen. Und sie wird aus dieser Falle so
lange nicht herauskommen, bis sie klar und - auch personell -
überzeugend darstellt, wofür sie steht. Wer "A" wie Gesine Schwan
sagt, muss begründen, wie es gehen soll, dass "B" nicht
logischerweise Rot-Rot-(Grün) heißt. Oder eben doch. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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