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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Präsidentenwahl

Geschrieben am 27-05-2008

Heidelberg (ots) - Ein Jahr lang Präsidentschaftswahlkampf, bei
dem Horst Köhler die Kanzel und Frau Schwan die Talkshows suchen
wird, darauf läuft es hinaus. Daran muss das Amt keinen Schaden
nehmen. Aber um die Präsidentschaft geht es gar nicht, nicht einmal
um die Beliebtheit der Bewerber, sondern um einen vorgezogenen
Bundestagswahlkampf auf scheinbar unverdächtigem Nebenschauplatz.
Genau das - unverdächtig - ist er aber nicht. Gewinnen wird, wer die
strategische Mehrheit in der Bundesversammlung organisieren kann. Und
für den linken Flügel der SPD, aber auch für die Linkspartei
Lafontaines, wäre der Nachweis kurz vor der Bundestagswahl enorm
wichtig, dass es eine linke Mehrheit im Lande gibt, die nur von den
SPD-Reaktionären am Regieren gehindert wird.
Das steht hinter dem Experiment Schwan. Und deshalb arbeiten die eher
konservativen Gebetsmühlen der Partei derzeit auf Hochtouren, um die
Vorfestlegung auf Rot-Rot kleinzureden. Es kann nicht gelingen. Ein
Gespräch von nur 30 Minuten mit der Linken müsste Kurt Beck
investieren, um deren Stimmen zu bekommen. Ein verführerisches
Angebot. Denn dagegen steht sein Risiko, eine vernichtende Niederlage
zu erleiden, die ihn bundespolitisch aus dem Rennen werfen würde. Was
wird Beck tun?

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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