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Bundesverband Solarwirtschaft: Solarstrom in Deutschland nicht gefährden

Geschrieben am 27-05-2008

Berlin (ots) - Eindringlich appelliert der Bundesverband
Solarwirtschaft e.V. an CDU/CSU-Fraktionsspitze und an
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die aktuell von Wirtschafts- und
Umweltpolitikern ihrer Partei formulierte Forderung nach einer
drastischen Reduktion der Solarförderung zurückzuweisen.

Am Montagabend hatten sich federführende Wirtschafts- und
Umweltpolitiker der Unionsfraktion auf eine Absenkung der
Solarförderung in den nächsten zwei Jahren um rund 25 Prozent
verständigt.

Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands
Solarwirtschaft: "Sollte es zu einer derartigen Kürzung kommen, wäre
der Ausbau der Solarenergie in Deutschland abrupt beendet. Daher
fordern wir die Unionsspitze auf, diesen Vorstoß zurückzuweisen und
sich in den anstehenden Koalitionsberatungen für tragfähige und
verlässliche Förderbedingungen für Solarstrom einzusetzen."

2004 hatte die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) unterstützt und den Ausbau von
Solarstrom und einer leistungsfähigen Industrie insbesondere in den
strukturschwachen ostdeutschen Bundesländern auf den Weg gebracht.
Das EEG sichert Bertreibern von Solarstromanlagen den Zugang zum
Stromnetz und fördert die Einspeisung von Solarstrom. Die Fördersätze
werden bislang jährlich um 5 Prozent gesenkt.

Am Donnerstag dieser Woche werden die Koalitionsfraktionen über
die künftige Höhe der Solarförderung verhandeln. Bundesumweltminister
Sigmar Gabriel und die SPD-Fraktion im Bundestag beabsichtigen, die
Solarförderung ebenfalls zu reduzieren, allerdings um sieben bis acht
Prozent im Jahr.

Auch in den eigenen Reihen hat der Unionsvorstoß viele Kritiker,
unter ihnen die Ministerpräsidenten der Länder Thüringen, Dieter
Althaus, Sachsen-Anhalt, Prof. Wolfgang Böhmer, Sachsen, Stanislaw
Tillich (des.), der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg,
Ulrich Junghans sowie das CDU-Präsidiumsmitglied Dr. Friedbert
Pflüger. Auch federführende CSU - Bundestagsabgeordnete sprachen sich
wiederholt für eine lediglich moderate Absenkung der Solarförderung
aus.

Originaltext: Bundesverband Solarwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15347
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15347.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
Sebastian Fasbender
Tel 030/29 777 88 -30
Fax 030/29 777 88 98
Email presse@bsw-solar.de
Homepage: www.solarwirtschaft.de
Stralauer Platz 34
10243 Berlin


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