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LVZ: Bisky: Mich verbinden mit Lafontaine mehr Gemeinsamkeiten als Differenzen

Geschrieben am 25-05-2008

Leipzig (ots) - Eine interessante Führungskooperation an der
Spitze der Partei Die Linke ergibt sich auf Grund von Aussagen des
wieder gewählten Co-Vorsitzenden Lothar Bisky. In einem Interview mit
der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) meinte Bisky mit Blick
auf die Doppelspitze zwischen ihm und Oskar Lafontaine: "Wir haben
mehr Gemeinsamkeiten als Differenzen." Allerdings bewertete Bisky die
Tatsache, dass er selbst bei der Vorsitzendenwahl dieses Mal besser
abgeschnitten habe als der ehemalige SPD-Vorsitzende Lafontaine als
"Zufall". Bei der ersten Wahl habe er, Bisky, etwas weniger Stimmen
gehabt, nun Lafontaine. "Da steckt keine politische Absicht dahinter.
Wichtig ist, dass der Leitantrag als Grundlage für unser beider
Arbeit angenommen wurde. Wir beiden ziehen an einem Strang."
Die Tatsache, dass die auch vom Verfassungsschutz beobachteten
Kommunistischen Plattform zugehörige Sahra Wagenknecht bei der Wahl
der weiblichen Vorstandsmitglieder das beste Ergebnis auf dem
Wahlparteitag in Cottbus erreicht habe ist für Bisky ein Ergebnis des
von allen akzeptierten Pluralismus. "Sahra Wagenknecht gehört zur
Linken. Sie hat sich im Übrigen seit vielen Jahren zum Grundgesetz
bekannt, ist Europaabgeordnete, bringt sich mit konstruktiven
Beiträgen ein", meinte Bisky. Die Politikerin denke in manchen Dingen
anders als er selbst. "Aber wer Pluralismus will, muss ihn
aushalten."
Unter Hinweis auf die neuerlichen Stasi-Vorwürfe gegen den
Fraktionschef im Bundestag, Gregor Gysi, nahm Bisky seinen
Parteifreund in Schutz: "Die Stasi-Geschichte versucht man Gregor
Gysi seit vielen Jahren anzuhängen. Sie wird dadurch weder neuer noch
wahrer."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


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