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Steinbach/Granold: Hartes Durchgreifen gegen Menschenhandel nötig

Geschrieben am 23-05-2008

Berlin (ots) - Anlässlich mehrerer Razzien der Polizei gegen
Menschenhändler in Norddeutschland erklären die Sprecherin für
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Erika Steinbach MdB sowie die
zuständige Berichterstatterin im Ausschuss für Menschenrechte, Ute
Granold MdB:

Die Durchsuchung von mehreren Wohnungen und Bordellen wegen
Verdachts auf Menschenhandel in Norddeutschland ist zu begrüßen. Ein
Rechtsstaat wie Deutschland darf der gewerbsmäßigen Schleusung und
sexuellen Ausbeutung von Frauen nicht tatenlos zusehen.

Die Opfer werden unter Ausnutzung ihrer Hilflosigkeit und ihrer
Zwangslage mit Gewalt und Drohungen zu sexuellen Diensten gezwungen.
Die Tatsache, dass bei der Razzia auch Schusswaffen gefunden wurden,
zeigt, wie groß die kriminelle Energie im Milieu von
Zwangsprostitution und Menschenhandel ist.

Menschenhandel ist die am schnellsten wachsende Branche überhaupt
in der Welt, Deutschland eines der beliebtesten Zielländer. Die
Internationale Organisation für Migration schätzt, dass jährlich bis
zu 500.000 Frauen und Kinder aus Mittel- und Osteuropa nach
Westeuropa gebracht werden, um sie hier auszubeuten.

Es gilt aber nicht nur, den Menschenhandel zum Zwecke der
sexuellen Ausbeutung zu bekämpfen. Da auch der Menschenhandel zur
Ausbeutung der Arbeitskraft rasant zunimmt, muss dagegen ebenfalls
entschlossen vorgegangen werden.

Mit der Erweiterung des Schengen-Raumes Anfang des Jahres hat der
Menschenhandel weiter an Bedeutung gewonnen. Umso mehr gilt es jetzt,
dem Problem verstärkt Aufmerksamkeit zu schenken und es entschlossen
zu bekämpfen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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