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Lausitzer Rundschau: Gefälschtes Vattenfall-Flugblatt im Streit um Kohlebergbau Im Abseits

Geschrieben am 21-05-2008

Cottbus (ots) - Der Streit um die Fortsetzung der
Braunkohleförderung und -verstromung in der Lausitz wird oft sehr
emotional geführt. Verständlich auch, dass sich Kritiker der
Kohleförderung dabei manchmal gegenüber einem Großkonzern als Gegner
ohnmächtig fühlen. Doch heiligt ein vermeintlich guter Zweck auch
alle Mittel der Auseinandersetzung?
Nein. Wer wie jetzt geschehen ein Flugblatt so perfekt fälscht, dass
es den Eindruck erweckt, es stamme vom Gegner, der begibt sich selbst
ins Abseits. Wenn dann auch noch mit Unterstellungen die andere Seite
regelrecht dämonisiert wird, ist keine Basis mehr für eine
zivilisierte Auseinandersetzung vorhanden.
Das Schlimmste daran ist jedoch, dass solche Aktionen den
Kohlegegnern vermutlich gar nicht nutzen, sondern ihnen eher nur
schaden.
Denn wer ohnehin zum überzeugten Kern der Bergbaukritiker gehört, der
muss nicht umworben werden. Wer sich jedoch mit vorsichtiger
Sympathie den Argumenten der Umweltschützer nähert, der wird durch
solche Methoden eher abgestoßen. Wer nicht mit Argumenten kämpft,
steht im Abseits.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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