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Der Tagesspiegel: Brandenburg: NPD pachtet Immobilie in Biesenthal Einstiges Flüchtlingsheim wird Schulungszentrum der rechtsextremen Partei

Geschrieben am 21-05-2008

Berlin (ots) - Biesenthal/Potsdam - Die Brandenburger NPD ist bei
der langen Suche nach einer größeren Immobilie nun doch fündig
geworden. Die rechtsextreme Partei habe in Biesenthal (Kreis Barnim)
ein Anwesen mit drei Gebäuden gemietet, hieß es in
Sicherheitskreisen. Die Häuser seien in den 90er Jahren als
Asylbewerberheim genutzt worden und hätten danach längere Zeit leer
gestanden. Eigentümer der Immobilie sei ein Geschäftsmann, der
öffentlich nicht als Rechtsextremist bekannt ist. Die NPD wolle auf
dem Areal ein Schulungszentrum einrichten, möglicherweise werde
bereits im Mai die erste Veranstaltung stattfinden, sagten
Sicherheitsexperten. Schon im April hätten NPD-Mitglieder begonnen,
das verwahrloste Gelände zu reinigen. Die Partei plane, das Zentrum
auch für Konzerte rechter Bands und für Liederabende zur Verfügung zu
stellen.
In Biesenthal habe die Partei offenbar genau die Immobilie entdeckt,
die sie gesucht hatte - nicht weit entfernt von Berlin, wo die NPD
ihre Bundeszentrale unterhält, und nicht allzu teuer, sagten die
Experten. Den Kauf eines Anwesens könne sich die finanzklamme Partei
kaum leisten. Die Anfang Mai aufgekommenen Gerüchte, die NPD wolle in
Rheinsberg ein Schulungszentrum einrichten, hätten von ihren wahren
Absichten abgelenkt. Die NPD habe allerdings Handlungsdruck
empfunden, da das von ihr gemietete Gut Johannesberg in Rauen (Kreis
Oder-Spree) vermutlich im Juni geräumt werden muss.

Die Informationen stehen Ihnen bei Nennung der Quelle Tagesspiegel
zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß,

Frank Jansen (Tel.: 030 - 26009 - 0)

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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