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Arbeitsgemeinschaft Netlipse stellt in Turin (Italien) Ergebnisse eines Grossforschungsprojekts zur Organisation und Durchführung von 15 grossen Verkehrsinfrastrukturprojekten (LIPs) in Europa vor

Geschrieben am 20-05-2008

Utrecht, Niederlande (ots/PRNewswire) - Während eines
zweijährigen Forschungszeitraums analysierte und erforschte ein
Konsortium privater und öffentlicher Institutionen und
Forschungseinrichtungen 15 Infrastrukturprojekte, die insgesamt ein
Investitionsvolumen in Höhe von über 50 Mrd. Euro erfordern.
Infrastrukturprojekte bringen häufig Verzögerungen und
Kostenüberschreitungen mit sich; weitere Herausforderungen ergeben
sich ausserdem durch den Einsatz neuer Technologien. Im Rahmen der
Studie wurden Ursachen für diese Probleme aufgezeigt und sogenannte
"Best Practice"-Methoden entwickelt, um die Organisation und Leitung
zukünftiger Projekte zu verbessern. Trotz der unterschiedlichen
politischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen stiessen
viele Projekte, wie die Arbeitsgemeinschaft Netlipse aufzeigte, auf
ähnliche, wenn nicht sogar auf identische Probleme.


Auszüge aus den Schlussfolgerungen:
- ein richtiger Umgang mit den "harten" Faktoren ist genauso wichtig
eine Berücksichtigung der "weichen" Faktoren, wie etwa das
Einbeziehen der Interessenvertreter bzw. Stakeholder sowie der
politischen Instanzen;
- Bei der Projektorganisation konzentriert man sich häufig eher auf die
Bauphase als auf das Projekt als Ganzes, den Projektumfang und auf
die Ziele, die mit dem Projekt verfolgt werden.


Marcel Hertogh, Projektleiter von Netlipse, erklärte: "...es
wurde eine überwältigende Menge an Forschungsmaterial gesammelt,
woraus "Best Practice"-Methoden entwickelt, viele Erfahrungen
gesammelt und Schlussfolgerungen gezogen wurden, die, wenn dieses
Wissen ausgetauscht wird, anderen Projekten zugute kommen könnten.
Unsere Forschungsarbeit hat jedoch gezeigt, dass bei der
Durchführung von Projekten oftmals zuwenig im Vordergrund steht, von
anderen Projekten zu lernen. Das ist sehr schade, da die Erfahrungen
aus vergangenen Projekten dabei helfen könnten, die
Projektorganisation und -Durchführung aktueller Projekte zu
verbessern." Netlipse bietet wertvolle Erfahrungen sowie ein
interaktives Netzwerk für den Wissenstransfer. Weiter meinte
Hertogh: "Wir freuen uns darauf, unsere Arbeit in der nächsten
Phase, Netlipse II, zur Diskussion zu stellen und inhaltlich
auszuweiten." Im Rahmen dieser zweiten Phase soll auch die
Entwicklung des Analysewerkzeugs "Infra Maturity Tool" zur Bewertung
und Überwachung grosser Infrastrukturprojekte (Large Infrastructure
Projects, LIPs) abgeschlossen werden.

Allein die Europäische Kommission plant, in den kommenden fünf
Jahren mehrere Milliarden Euro in neue Verkehrsinfrastruktur zu
investieren. Dabei sind Orientierungshilfen für alle an diesen
Projekten Beteiligten unerlässlich. Während des Treffens in Turin
bestätigte Karel Vinck, ERTMS-Koordinator der Transeuropäische Netze
(TEN) in Brüssel, dass eine höchst professionelle Forschungsarbeit
vollbracht worden sei. Er sah eine zweite Phase und die Entwicklung
des "Infra Maturity Tool" als potenziell notwendig an. Herr Scheele,
EU-Direktor für Transportlogistik, TEN-T und Ko-Modalität, GD
Energie und Verkehr ist der Ansicht, dass Netlipse eine wichtige
Rolle bezüglich des Erfahrungsaustausches für zukünftige Projekte
spielen könnte. Die Forschungsarbeiten zum "Infra Maturity Tool"
werden diesen Sommer, sobald die Finanzierung abgeschlossen ist,
aufgenommen werden.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die folgende
Internetseite: http://www.netlipse.eu

Originaltext: NETLIPSE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71258
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71258.rss2

Pressekontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Frau Pau Lian Staal,
M.A. oder Herrn Marcel Hertogh unter +31-302942741


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