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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Ausländerpogrome in Südafrika:

Geschrieben am 19-05-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Die verlogene Rolle, die Südafrikas
Präsident Mbeki bei der Konfliktbewältigung im Nachbarland Simbabwe
einnimmt, hat nun zu fürchterlichen Konsequenzen im eigenen Land
geführt. Da für Mbeki Simbabwe offiziell kein Krisenfall ist, gibt es
auch keine südafrikanische Politik gegenüber der millionenfachen
Zuwanderung aus diesem Land. Weil ja nicht sein kann, was nicht sein
darf. Nun entladen sich seit Tagen die sozialen Spannungen in einigen
Townships in pogromartigen Überfällen auf Flüchtlinge mit schon mehr
als 20 Toten. Südafrikas Medien sprechen bereits von totaler Anarchie
und regelrechten Kriegszonen. Zweierlei lässt sich daraus lernen:
Erstens zeigt der Fall, wie die Krise eines Landes auf die gesamte
Region ausstrahlt, und zweitens, wie fatal sich politische
Realitätsverweigerung auswirkt. Die südafrikanische Regierung hat
dies z.B. auch schon beim Thema Aids vorexerziert. Man kann sich
manchmal des Eindrucks nicht erwehren, dass das Land trotz aller
guten Voraussetzungen am Ende doch noch den Weg so vieler
afrikanischer Krisenstaaten geht.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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