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Singhammer: Armutsbericht erzwingt Kindergelderhöhung

Geschrieben am 19-05-2008

Berlin (ots) - Zu den Informationen des Bundesarbeitsministers
über den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung erklärt der
familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes
Singhammer MdB:

Der Neuigkeitsfaktor der bekannt gewordenen Zahlen aus dem Armuts-
und Reichtumsbericht des Bundesarbeitsministers ist ein begrenzter.
Familien mit mehreren Kindern und Alleinerziehende brauchen die
besondere Hilfe des Staates, um nicht in Armut abzugleiten.

Deshalb hat die Koalition auf Vorschlag der
Bundesfamilienministerin vor wenigen Tagen eine deutliche Erhöhung
des Kinderzuschlages beschlossen mit Wirkung zum 1. Oktober 2008.
Mindestens 150.000 Kinder zusätzlich und ihre Eltern gälten damit
statistisch gesehen nicht länger als arm.

Die Zahlen des Armuts- und Reichtumsberichts zeigen aber deutlich
die armutsreduzierende Wirkung einer Kindergelderhöhung. Wer Armut
nachhaltig bei Familien vor allem mit mehreren Kindern bekämpfen
will, kommt um die Kindergelderhöhung im kommenden Jahr nicht herum,
vor allem Mehrkinderfamilien brauchen ein gestaffeltes Kindergeld.
Hinzu kommen muss ein Gesamtkonzept aus Erziehung, Bildung, Förderung
und Vorsorge, um die Familien zu stärken, damit künftig möglichst
kein einziges Kind mehr durch mangelnde Erziehung oder Ausbildung vom
Arbeitsmarkt ausgeschlossen bleibt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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