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Der Tagesspiegel: Lafontaine fordert Unionsparteien zu sofortigen Steuersenkungen auf - Linkspolitiker für Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 50 Prozent

Geschrieben am 17-05-2008

Berlin (ots) - Der Parteichef der Linken, Oskar Lafontaine, hat
die Unionsparteien aufgefordert, noch vor den Bundestagswahlen die
Steuern zu senken: "Das Mindeste, was CDU/CSU noch vor der
Bundestagswahl von uns übernehmen müssten, wäre die Beseitigung der
kalten Steuerprogression. Unser Antrag dazu liegt im Bundestag",
sagte Lafontaine im Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag. "Ohne
einen inflationsbereinigten Steuertarif müssen die Arbeitnehmer
allein von 2006 bis 2012 über 60 Milliarden Euro zusätzlich
bezahlen." Die CSU habe die Vorschläge der Linken kopiert, sagte
Lafontaine. Konkret nannte er die Entlastung der kleinen und
mittleren Einkommen, die Wiedereinführung der Pendlerpauschale und
die Erhöhung des Grundfreibetrags. Lafontaine sprach sich außerdem
für eine Anhebung der Spitzensteuersatzes aus. "Die Arbeitnehmer
sollen weniger, die Reichen aber wieder mehr Steuern zahlen", sagte
Lafontaine. Dafür wolle die Linke den Spitzensteuersatz auf
mindestens 50 Prozent anheben. Er solle aber erst ab einem zu
versteuernden Jahreseinkommen von mehr als 60.000 Euro greifen.

Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Tagesspiegel am Sonntag
Politikressort
Tel.: 030 26 009 295

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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