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"Arzneimittel gehören ausschließlich in die Hände der Apotheker" - Erster Politikbrief von Celesio erschienen

Geschrieben am 15-05-2008

Stuttgart/Berlin (ots) - Celesio, Europas führendes Handels- und
Dienstleistungsunternehmen für Arzneimittel, verstärkt den Dialog mit
der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft. Mit einem
Politikbrief, der ab heute alle drei Monate erscheinen soll, will
Celesio Themen und Ideen zu Gesundheitssystemen und
Gesundheitsmärkten dokumentieren und diskutieren. Themen des ersten
Politikbriefs sind unter anderem die mögliche Liberalisierung der
Arzneimittelversorgung, Aus- und Weiterbildung pharmazeutischen
Fachpersonals und der Branchenpionier des Arzneimittelversandhandels
Apotheke DocMorris.

"Wir möchten mit allen gesellschaftlichen Gruppen noch intensiver
ins Gespräch kommen", betont der Vorsitzende des Vorstands von
Celesio, Fritz Oesterle. "Wir möchten mit dem Politikbrief unser
gesellschaftliches Engagement und unsere Standpunkte zu aktuellen
Themen der Politik und Gesellschaft darstellen." Dies ist besonders
im Blick auf den Wandel des Gesundheitsmarkts in Europa wichtig. Denn
auch Deutschland ist von diesem Wandel nicht ausgenommen. Jetzt gehe
es darum, im gesamtgesellschaftlichen Dialog die Ängste und Fragen
der Menschen zu berücksichtigen, um den bestmöglichen Weg im Wandel
zu beschreiten.

Im Editorial des Politikbriefs schreibt Celesio-Chef Oesterle
weiter: "Nur eine breite Debatte aller Vertreter im deutschen
Gesundheitssystem kann unserer Auffassung nach dazu führen, dass
Veränderungen im Markt von den Menschen nicht als Gefahr, sondern
vielmehr als Chance für ein Mehr an Qualität, ein Mehr an
Dienstleistung, ein Mehr an besserer Versorgung und ein Mehr an
größerer Effizienz erkannt werden."

So betont beispielsweise Celesio in ihrem Standpunkt zur
Liberalisierung der Arzneimittelversorgung die wichtigsten Punkte aus
der Sicht des größten Apothekenbetreibers Europas. Im aktuellen
Politikbrief heißt es dazu: "Arzneimittel gehören ausschließlich in
die Hände der Apotheker. Es ist aus unserer Sicht zweitrangig, ob der
Apotheker angestellt ist, so wie dies schon in vielen Apotheken in
Deutschland der Fall ist, oder ob er Inhaber der Apotheke ist.
Entscheidend ist nicht, ob er die Apotheke besitzt, sondern wie gut
und kompetent seine Beratung ist."

Apotheken können und müssen mehr sein als eine reine Abgabestelle
von Arzneimitteln. Beratung und Präventionsmaßnahmen seien dabei nur
zwei Beispiele des täglichen Handelns in Celesio-Apotheken. "Der
Gesetzgeber hat in Deutschland Regeln erstellt, um Qualität
sicherzustellen, so zum Beispiel die Apothekenbetriebsordnung. Wir
halten es für wichtig, dass diese nicht aufgeweicht, sondern vielmehr
konsequent umgesetzt wird. So kann sich der Kunde darauf verlassen,
dass ihm kompetente Ansprechpartner in der Apotheke gegenüberstehen",
schreibt das Unternehmen.

Zur hohen Qualität der Arzneimittelversorgung in Deutschland
gehört nach Ansicht von Celesio auch, dass in einem liberalisierten
Markt die Versorgung mit Arzneimitteln landesweit garantiert wird,
auch im ländlichen Raum. Es sei bedauerlich, so Celesio, dass in
Deutschland seit einigen Jahren der Trend zu erkennen sei, dass die
Versorgungslage im ländlichen Raum schlechter würde. "Nur die
Flächendeckung stellt sicher, dass alle Menschen an den Chancen, die
eine Liberalisierung bietet, teilhaben. Das Beispiel Norwegen zeigt,
dass mit der Liberalisierung die Versorgung der Bevölkerung gesichert
wurde", so die Feststellung von Celesio.

Der Politikbrief steht auf der Celesio-Webseite zum Herunterladen
bereit: www.celesio.com/politik

Originaltext: Celesio AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51904
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51904.rss2
ISIN: DE000CLS1001

Pressekontakt:
Rainer Berghausen, Celesio AG, +49 (0)711.5001-549
rainer.berghausen@celesio.com


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