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Neues Deutschland: Bushs Nahost-Reise

Geschrieben am 13-05-2008

Berlin (ots) - Es ist Bushs Abschiedstour im Nahen Osten, und noch
immer verbreitet der USA-Präsident Hoffnung auf einen Durchbruch bei
den israelisch-palästinensischen Verhandlungen bis zum Ende seiner
Amtszeit. Dabei macht auch das Gesprächsprogramm in dieser Woche
deutlich, dass er Illusionen verkauft. Denn es wird nicht einmal ein
Treffen mit Israels Regierungschef Olmert und Palästinenserpräsident
Abbas geben. Die Protagonisten sind Politiker auf Abruf. Wie Bush
scheidet auch der durch den Vormarsch der radikal-islamischen Hamas
bedrängte Abbas 2009 aus dem Amt, und Olmert muss nach den jüngsten
Korruptionsvorwürfen vielleicht noch früher den Hut nehmen.

Bush geht gern mit seiner Demokratie-Vision für den Nahen Ostens
hausieren. Sie ist Fassade für die geostrategischen Interessen der
Supermacht. Dem Grundkonflikt in der Region, so seine Kritiker, habe
sich der Präsident viel zu spät und einseitig zugewandt. Auch auf
diesem Feld wird er seinem Nachfolger ein schweres Erbe hinterlassen.
Einer seiner Vorgänger, Jimmy Carter, wurde in Washington gerade
heftig gescholten, weil er bei der Suche nach Auswegen aus dem
Nahost-Dilemma dafür plädiert, alle Möglichkeiten auszuloten - und so
auch das Gespräch mit Hamas oder Syrien suchte. Es ist jener
USA-Präsident, der Nahost-Geschichte schrieb, als er 1979 in Camp
David den historischen Friedensschluss zwischen Israel und Ägypten
vermittelte.

Originaltext: Neues Deutschland
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Neues Deutschland
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Telefon: 030/29 78 17 22


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