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Lausitzer Rundschau: Rauchen soll teurer werden Letzte Hoffnung: Steinbrück

Geschrieben am 09-05-2008

Cottbus (ots) - Es ist absehbar, dass Deutschlands Raucher sich
weiter warm anziehen müssen. Nach dem (löchrigen) Rauchverbot in
Kneipen und öffentlichen Gebäuden setzt die Bundesregierung ihren
Feldzug gegen das Qualmen fort. Und geht es nach der
Drogenbeauftragten, wird diesmal dort angesetzt, wo es wirklich jedem
weh tut: beim Geld.
Zigaretten sollen deutlich teurer werden, das ist das vorrangige
Ziel. Raucher werden sich erneut gegängelt und bevormundet vorkommen,
weil sie einmal mehr gezwungen werden sollen, sich das Qualmen
abzugewöhnen. Mag sein, dass sie gefühlt sogar Recht haben. Doch mit
Blick auf die Prävention ist das der richtige Weg: Obwohl es weniger
geworden sind, greifen immer noch viel zu viele Jugendliche zur
Zigarette. Um sie geht es doch primär, und sie reagieren aufgrund
ihres geringen Einkommens besonders sensibel auf drastische
Verteuerungen.
Bestes Beispiel sind die Alkopops: Seitdem die Schnapsmischungen
besteuert werden und sich ihr Preis erhöht hat, sind die gefährlichen
Mixed-Getränke unattraktiver geworden. Auch wenn der Trend zum
Komatrinken dadurch nicht gebrochen werden konnte, die Maßnahme war
richtig; sie ist ungleich effektiver gewesen als alle Appelle an die
Vernunft des Einzelnen.
Die Drogenbeauftragte muss allerdings wissen: Will sie an der
Tabaksteuerschraube drehen, legt sie sich mit dem Finanzminister an.
Höhere Steuern heißt gleich weniger Raucher, und das bedeutet
geringere Einnahmen für den Fiskus. Die Hoffnung für die Raucher hat
deshalb einen Namen: Peer Steinbrück.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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