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Rheinische Post: Birmas Versagen Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 06-05-2008

Düsseldorf (ots) - Die schwere Naturkatastrophe in Birma war nicht
zu verhindern. Sie wäre aber in ihren Auswirkungen zu mildern
gewesen, wenn die indischen Warnungen vor dem nahenden Zyklon von den
birmesischen Behörden beherzigt worden wären. Dann hätten viele
Tausend Menschen gerettet werden können. So trifft die Militärjunta
eine doppelte Schuld. Sie hat keine echten Schutzmaßnahmen ergriffen,
und sie behindert nun eine dringend gebotene schnelle und
unbürokratische Katastrophenhilfe. Die Militärjunta lässt Hilfe nur
in Maßen zu aus Angst, die Entwicklung werde anderenfalls gegen sie
laufen, es werde Unruhen geben. Die gab es schon im vergangenen Jahr,
als von Mönchen angeführte Demonstrationen vom Militär blutig
niedergeknüppelt wurden. Das alles kann sich jetzt wiederholen. Über
eine Million Menschen sind von der Katastrophe betroffen. Sie
brauchen eine Grundversorgung, Bleibt diese aus, drohen Hunger,
Seuchen und Chaos. Das arme Land muss mit massiven Ernte-Einbußen
rechnen. Damit wird Birma zum Pflegefall. Wie verantwortungslos die
Junta denkt, zeigt ihr Festhalten an dem für das Wochenende
angesetzten Referendum in nicht betroffenen Landesteilen. Das alles
zeigt, Staatsräson geht vor Nothilfe schrecklich.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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