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Nahrungsmittelpreise - Vom Energiehunger angetrieben

Geschrieben am 06-05-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Der weltweite Durchschnittspreis für Nahrungsmittel wird im
laufenden Jahr um rund 50 Prozent höher liegen als noch 2005, wie aus
einer Prognose des Internationalen Währungsfonds hervorgeht. Getreide
wird übers Jahr 2008 hinweg aller Voraussicht nach sogar doppelt so
teuer sein wie vor drei Jahren. Dahinter steckt in erster Linie der
größere Konsum der Entwicklungs- und Schwellenländer - rund 60
Prozent des globalen Anstiegs der Getreidenachfrage um nahezu 100
Millionen Tonnen in den Jahren 2007 und 2008 gehen auf das Konto
dieser Länder. Allein 14 Prozent der zusätzlichen Nachfrage entfallen
dabei auf China. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der weltweite
Energiehunger, der dazu führt, dass Raps, Mais und Zuckerrohr
verstärkt zur Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden.
Allein der Bedarf der USA an Mais zur Ethanolproduktion macht rund 40
Prozent der zusätzlichen Weltnachfrage nach Getreide im vergangenen
sowie im laufenden Jahr aus.
All dies bekommen zwar auch die Bundesbürger zu spüren - so kosteten
Nahrungsmittel in Deutschland im März 2008 im Schnitt 8,6 Prozent
mehr als im Vorjahresmonat. Doch Milch, Brot, Gemüse und Co. machen
in der Bundesrepublik nur rund 9 Prozent der Verbrauchsausgaben aus -
anders als in vielen Entwicklungsländern. In Bangladesch und Nigeria
etwa gehen fast zwei Drittel der Haushaltskasse für den Kauf von
Nahrungsmitteln drauf.

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Jürgen Matthes, Telefon: 0221 4981-754


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