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Neues Deutschland: Kostenexplosion im Gesundheitswesen

Geschrieben am 05-05-2008

Berlin (ots) - Wenn die Gesundheitsbranche der Autoindustrie die
Rolle als Jobmotor im Inland abnimmt, dann ist das auch ein Grund,
sich Sorgen zu machen. In der Gesundheitsbranche sind nämlich seit
langem die Weichen dafür gestellt, dass jede Entwicklung nur immer
dazu führt, dass alles teurer wird. Der wissenschaftlich-technische
Fortschritt bringt in anderen Branchen kostengünstige Lösungen, in
der Gesundheit verteuern sich ein neues Medikament oder eine neue
Therapie meist um das Vielfache. Dass Menschen gesünder leben und
älter werden, wird als Argument für mehr Kosten angeführt. Doch diese
erhöhen sich nur signifikant bei einer schweren Krankheit. Und das
kann auch junge Menschen treffen.

Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und wachsenden Kosten
erscheint inzwischen so klar wie der zwischen Sonne und Wärme - bald
wird man ein Gen für den Glauben an diese Disposition entdecken. Kaum
jemand fragt noch, ob der Zusammenhang nicht vielmehr bewusst von
denen herbeigeführt wurde, die vom Gigantismus der
Gesundheitswirtschaft profitieren; von den Therapien, die wenig
bringen, den Pülverchen, die niemandem nutzen und den
Umstrukturierungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung, die alle
Probleme sorgfältig umschiffen. Nur eine Frage wird ständig gestellt:
Wer soll das bezahlen? Sie ist auch schon beantwortet: der Patient.
Und zwar allein. Denn die Gesetzliche Krankenversicherung ist bereits
ausgeplündert.

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/29 78 17 22


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