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Rheinische Post: Däke: Kalte Steuerprogression belastet Bürger bis 2010 mit 67 Milliarden Euro

Geschrieben am 03-05-2008

Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl
Heinz Däke, hat die Bundesregierung aufgefordert, die steigende
Milliardenbelastung der Bürger durch die so genannte kalte
Progression zu stoppen. "Den Bürgern wird ein immer größerer Teil
ihrer Einkommen in Form heimlicher Steuererhöhungen genommen", sagte
Däke der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). So müssten die
Bundsbürger nur aufgrund von regelmäßigen Gehaltserhöhungen in den
Jahren von 2005 bis Ende 2010 rund 67 Milliarden Euro zusätzlich an
Steuern leisten. Allein 2010 würden es 22 Milliarden Euro sein. Im
Jahr 2005 war die bislang letzte Steuersenkung. Däke forderte
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) zur Umkehr auf: "Wir
brauchen Steuerentlastungen." Die seien auch finanzierbar. "Denn dank
der kalten Progression und vor allem wegen der Mehrwertsteuererhöhung
nimmt der Staat allein zwischen 2007 und Ende 2010 mindestens 100
Milliarden Euro mehr ein."
Nach Berechnungen des Steuerzahlerbundes bleiben einem Angestellten
im öffentlichen Dienst mit 3300 Euro Bruttoeinkommen nach dem
jüngsten Verdi-Tarifabschluss von 154 Euro mehr Gehalt lediglich 62
Euro oder 40 Prozent in der eigenen Tasche. Eine Erzieherin mit 2240
Euro Monatsgehalt könne von 121 Euro Gehaltserhöhung nur 57 Euro oder
53 Prozent behalten. Der Rest gehe jeweils an den Staat.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
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