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Westdeutsche Zeitung: Rürup hält Vollbeschäftigung in den kommenden zehn Jahren für möglich

Geschrieben am 01-05-2008

Düsseldorf (ots) - Der Chef der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup,
hält eine Arbeitslosenquote von vier Prozent in Deutschland innerhalb
der kommenden zehn Jahre für möglich. Unter diesen Umständen würde
man von Vollbeschäftigung sprechen, sagte er in einem Interview mit
der "Westdeutschen Zeitung" (Donnerstag/Düsseldorf). Damit
unterstützte er eine entsprechende These von SPD-Chef Kurt Beck und
seinem Vize, Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Voraussetzung sei
allerdings, dass die Arbeitsmarktreformen fortgesetzt würden.

Rürup warnte die Große Koalition davor, die "Reformdividenden" der
rot-grünen Vorgängerregierung zu "verfrühstücken". Die
branchenspezifischen Mindestlöhne und die Verlängerung des
Arbeitslosengeldes I für Ältere bezeichnete Rürup als "Sünden". Vor
allem die Verlängerung des Arbeitslosengeldes könne im nächsten
Abschwung "bittere Folgen" haben: "in Form einer schneller steigenden
Arbeitslosigkeit der älteren Arbeitnehmer und deren längerer
Verweildauer in der Arbeitslosigkeit".

Rürup forderte für die nächste Legislaturperiode "eine
Nachfolgerin der Agenda 2010". Zu der sollten die Möglichkeit für
betriebliche Bündnisse für Arbeit gehören, ein flexiblerer
Kündigungsschutz sowie eine Weiterentwicklung des Arbeitslosengeldes
II zu einem wirksamen Kombilohn.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Zeitung
Dr. Alexander Marinos
Ressortleiter Nachrichten/Politik
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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