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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Abschied des SPD-Urgesteins Peter Struck aus der Politik:

Geschrieben am 28-04-2008

Bielefeld (ots) - Als der SPD-Fraktionschef Peter Struck 2002 nach
seiner zwischenzeitlichen Ernennung zum Verteidigungsminister von
Journalisten gefragt wurde, ob er sich denn in diesem Metier
auskenne, antwortete er in der ihm eigenen knappen und trockenen Art:
»Ein guter Fraktionschef kann alles.« Kompetenz, Zuverlässigekeit und
Gradlinigkeit zeichneten Peter Struck nicht nur als
Verteidigungsminister, sondern auch als Chef der Bundestagsfraktion
aus. Auch Volker Kauder, sein Unions-Kollege im Fraktionsvorsitz,
schätzte diese Eigenschaften.
Struck hatte seinen Laden im Griff, ganz nach dem von ihm
ausgegebenen Motto: Auf der einen Seite eine selbstbewusste Fraktion
führen, die auch unbequeme Fragen stellt, auf der anderen Seite
jedoch auch darauf achten, dass die Regierung nicht beschädigt wird.
Nach Franz Müntefering verliert die SPD mit Peter Struck einen
weiteren ihrer prägenden Köpfe, der für die Ausrichtung der SPD in
der politischen Mitte steht. Wer ihm 2009 nachfolgen wird, ist offen.
Dies wird vom Ausgang der Bundestagswahl abhängen, ob die Partei in
der Regierung bleiben oder in die Opposition gehen wird.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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