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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug über die Debatte zu den Managergehältern:

Geschrieben am 28-04-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Es ist gar keine Frage, dass es Manager
gibt, die ihr Geld nicht wert sind, bei denen die Entlohnung in
keinem Verhältnis zum Erfolg ihrer Arbeit steht - und die dann im
Falle des Scheiterns auch noch großzügigst abgefunden werden. In
einer Gesellschaft, in der sich die meisten nach der Decke strecken
müssen, ruft so etwas Unverständnis hervor, auch Empörung. Und etwas
Sozialneid ist auch dabei. Wer würde denn nicht ebenfalls gerne die
Hand aufhalten? Der Berliner Finanzsenator, der Widerworte liebt,
nennt die Versuche seiner Partei, bei den Managergehältern zu deckeln
eine "lustige Nummer", "klassische Symbolpolitik, die gar nichts
bringt". Er hat wohl recht. Es ist Sache der Eigentümer, wie sie ihr
Personal bezahlen. Und nicht Sache des Staates, der im übrigen ja
auch nicht einschreitet, wenn über das Gehalt von Bundesligaprofis
verhandelt wird. Möglicherweise wäre dies sogar ziemlich unpopulär.
Weshalb das auch kein Thema ist, während das Manager-
Bashing ziemlich viele Anhänger hat. Eine Sündenbock-Debatte lässt
sich eben leichter führen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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